Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | A5-G20-HE |
Bundesland | Hessen |
Straße | A 5 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Ja |
Anzahl der Teilprojekte | 15 |
Länge | 178,4 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | Erweiterung auf 6 Fahrstreifen / |
Planungsstände1) | Linie bestimmt / Trassenführung festgelegt am 19.11.2012 ohne Planungsbeginn seit 30.09.2013 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | - Kfz/24h |
im Planfall 2030 | - Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | siehe Teilprojekte |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 3.036,1 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 1.679,5 | davon | |
Länder | 0,0 | ||
Kommunen | 0,0 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,0 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 1.356,6 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 1.679,5 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 1.696,4 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | siehe Teilprojekte |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | mittel |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | nicht bewertungsrelevant |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | nicht bewertungsrelevant |
Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Teilprojekte.
Das Gesamtprojekt liegt in der Metropolregion FrankfurtRheinMain und erstreckt sich vom AD Hattenbacher Dreieck im Norden bis zur Landesgrenze Hessen/Baden-Württemberg im Süden. Die derzeitigen und insbesondere die prognostizierten Verkehrsstärken sind mit den vorhandenen Querschnitten nicht zu bewältigen. Die Verkehrssicherheit ist stark eingeschränkt und die Störanfälligkeit hoch. Mit einer Erweiterung der Fahrstreifen werden sich die Verkehrsqualität und die Verkehrssicherheit im Ausbauabschnitt der A 5 zwischen dem Hattenbacher Dreieck und der Landesgrenze HE/BW deutlich verbessern.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Hessen |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Hersfeld-Rotenburg, Landkreis; Schwalm-Eder-Kreis; Vogelsbergkreis; Gießen, Landkreis; Wetteraukreis; Hochtaunuskreis; Frankfurt am Main, Stadt; Main-Taunus-Kreis; Offenbach, Landkreis; Groß-Gerau, Landkreis; Darmstadt-Dieburg, Landkreis; Darmstadt, Stadt; Bergstraße, Landkreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Werra-Meißner - Hersfeld-Rotenburg (169); Schwalm-Eder (170); Gießen (173); Wetterau I (177); Hochtaunus (176); Frankfurt am Main II (183); Frankfurt am Main I (182); Main-Taunus (181); Offenbach (185); Groß-Gerau (184); Darmstadt (186); Bergstraße (188) |
Siehe Teilprojekte.
Siehe Teilprojekte.
Siehe Teilprojekte.
Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für die Teilprojekte und nicht für das Hauptprojekt vor. Der Umweltbeitrag Teil 1 entfällt deshalb für das Hauptprojekt.
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | mittel |
Das über 175 km lange Ausbauprojekt verläuft vom Süden von der Landesgrenze zu Baden-Württemberg bei Heppenheim bis nördlich Fulda an die A 7 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Dabei sind im nördlichen Bereich zwischen Grünberg und dem Anschluss an die A 7 insgesamt 4 hervorragende Wiedervernetzungsabschnitte betroffen (jeweils 2 Wiedervernetzungsabschnitte in T1 und T2), für die keine Entschneidung vorgesehen ist. Aufgrund der großen Länge des Ausbauprojektes, sind mehrere Natura 2000-Gebiete betroffen. 5 FFH-Gebiete sowie 2 Vogelschutzgebiete werden vom Vorhaben gequert, bzw. berührt, sodass erhebliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden können. Innerhalb der Wirkzone liegen zusätzlich dazu insgesamt 8 FFH-Gebiete und 4 Vogelschutzgebiete. Für 3 dieser 12 Natura 2000-Gebiete sind erhebliche Beeinträchtigungen aufgrund der sehr randlichen Lage innerhalb der Wirkzone unwahrscheinlich, für die übrigen 9 Natura 2000-Gebiete sind sie nicht ausgeschlossen. |
Eine Kartendarstellung für ein Hauptprojekt, welches Teilprojekte enthält, ist nicht vorgesehen. Es wird auf die Kartendarstellungen der Teilprojekte verwiesen.
Gesamtlänge des Projektes | 178,4 km |
Staulänge im Bezugsfall | 82.3 km |
Staulänge im Planfall | 26.7 km |
Damit wird die staugefährdete Streckenlänge um 55.6 km reduziert.
Engpass | deutliche Minderung |