Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | A67-G10-HE-T3-HE |
Bundesland | Hessen |
Straße | A 67 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Ja |
Anzahl der Teilprojekte | 0 |
Länge | 21,5 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | Erweiterung auf 6 Fahrstreifen |
Planungsstände1) | Vorentwurf in Bearbeitung seit 31.12.2011 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | - Kfz/24h |
im Planfall 2030 | - Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | siehe Hauptprojekt |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 248,7 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 135,8 | davon | |
Länder | 0,0 | ||
Kommunen | 0,0 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,0 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 112,9 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 135,8 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 128,1 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | siehe Hauptprojekt |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | mittel |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | nicht bewertungsrelevant |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | nicht bewertungsrelevant |
Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Hauptprojekt.
Der 21,5 Kilometer lange Ausbauabschnitt der A 67 wird durch das AK Darmstädter Kreuz im Norden und die AS Lorsch im Süden begrenzt. Am Darmstädter Kreuz besteht eine Verknüpfung zur A 5 und an der AS Lorsch zur B 47. Im Zuge der A 67 stellen sich gegenwärtig Verkehrsstärken von bis zu 70.500 Kfz/24 h und 9.900 SV/24 h ein. Bis zum Prognosejahr 2025 wird das Verkehrsaufkommen weiter ansteigen. Die derzeitigen und die prognostizierten Verkehrsstärken sind mit dem vorhandenen vierstreifigen Querschnitt nicht zu bewältigen. Die Verkehrssicherheit ist stark eingeschränkt und die Störanfälligkeit hoch. Mit einer Erweiterung von 4 auf 6 Fahrstreifen werden sich die Verkehrsqualität und die Verkehrssicherheit im Ausbauabschnitt der A 67 zwischen dem Darmstädter Kreuz und der AS Lorsch deutlich verbessern.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.
LPL_1_1_A67-G10-HE-T3-HE_Lageplan.pdf (2.7MB)Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Hessen |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Darmstadt, Stadt; Darmstadt-Dieburg, Landkreis; Groß-Gerau, Landkreis; Bergstraße, Landkreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Darmstadt (186); Groß-Gerau (184); Bergstraße (188) |
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für das Hauptprojekt vor. Für dieses Teilprojekt ist deshalb der Umweltbeitrag Teil 1 nicht bewertungsrelevant.
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | mittel |
Das Ausbauprojekt durchfährt zunächst ein Waldgebiet und zerschneidet damit ein von SPA- überlagertes FFH-Gebiet. Erhebliche Beeinträchtigungen beider Natura 2000-Gebiete können nicht ausgeschlossen werden. In südlicher Richtung schließt sich zu beiden Seiten des Trassenverlaufs agrarisch genutzte Landschaft an, wobei von Westen ein SPA-Gebiet randlich den Wirkraum tangiert. Erhebliche Beeinträchtigungen in geringem Umfang können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Im letzten Drittel des Ausbauvorhabens wird erneut Waldgebiet gequert, das als SPA- und z.T. auch als FFH-Gebiet ausgewiesen ist. Erhebliche Beeinträchtigungen müssen aufgrund der langen Durchfahrung als `wahrscheinlich´ betrachtet werden. Das Vorhaben berührt in diesem Bereich ein weiteres SPA-Gebiet, das entlang eines Gewässerarms östlich bis an die Straße heranreicht, erhebliche Beeinträchtigung können nicht ausgeschlossen werden. Am Trassenende führt das Ausbauvorhaben vorbei siedlungsnahen Bereichen und einem Gewerbegebiet. Prioritäre Wiedervernetzungsabschnitte sind nicht betroffen. |
Nachfolgend ist in den Abbildung 2 und 3 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.
Abb. 2: Geschützte Gebiete |
Abb. 3: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz |
Gesamtlänge des Projektes | 21,5 km |
Staulänge im Bezugsfall | 17.8 km |
Staulänge im Planfall | 0 km |
Damit wird die staugefährdete Streckenlänge um 17.8 km reduziert.
Engpass | vollständige Auflösung |