1 Gesamtprojekt

A 2 Lgr NI/NW - Lgr NI/ST

1.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerA2-G11-NI
BundeslandNiedersachsen
StraßeA 2
Verbindungsfunktionsstufe 0/1Ja
Anzahl der Teilprojekte12
Länge158,1 km
Bautyp(en), Bauziel(e)Erweiterung auf 8 Fahrstreifen
Planungsstände1)ohne Planungsbeginn seit 30.09.2013
Künftige mittlere Verkehrsbelastung
im Bezugsfall 2030- Kfz/24h
im Planfall 2030- Kfz/24h

1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.

Dringlichkeitseinstufungsiehe Teilprojekte

Kostenbestandteile[Mio. €]Kosten
Dritter
[Mio. €]
Gesamtprojektkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
2.421,9--
Ausbau-/Neubaukosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)

835,6
davon
Länder0,0
Kommunen0,0
Deutsche Bahn0,0
Sonstige0,0
Summe Dritter0,0
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
1.586,3--
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014)
835,6--
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122))
803,1--

2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.


BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)siehe Teilprojekte
Umweltbetroffenheit (Modul B)mittel
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)nicht bewertungsrelevant
Städtebauliche Bedeutung (Modul D)nicht bewertungsrelevant

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Teilprojekte.

Der Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes

Im Rahmen der Engpassanalyse für Bundesfernstraßen des BMVBS wurde für die A2 in NI auf gesamter Länge eine häufige kapazitätsabhängige (>300h/Jahr) oder eine gelegentliche kapazitätsabhängige Stauwahrscheinlichkeit (100 bis 300 h/Jahr) festgestellt. Aufgrund des sehr hohen DTV, dem hohen Schwerverkehrsanteil und den Spitzenbelastungen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen - insbesondere mit Beteiligung von Lkw. Außerdem bilden sich in verschiedenen Bereichen immer wieder erhebliche Rückstaus. Mit dem bestehenden Ausbaustandard können die auftretenden Verkehrsbelastungen nicht in ausreichender Qualität abgewickelt werden. Dieses Problem wird durch die prognostizierten Verkehrsbelastungen noch verstärkt werden.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Wichtiger Hinweis

Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.

Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.

LPL_1_1_A2-G11-NI_Übersichtskarte_01-1.pdf (4.3MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen
LPL_2_1_A2-G11-NI_Übersichtskarte_01-2.pdf (4.1MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen

Betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerNiedersachsen
Betroffene Kreise/kreisfreie StädteBraunschweig, Stadt; Helmstedt, Landkreis; Peine, Landkreis; Region Hannover; Schaumburg, Landkreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Nienburg II - Schaumburg (40); Stadt Hannover I (41); Hannover-Land I (43); Gifhorn - Peine (45); Hannover-Land II (47); Braunschweig (50); Helmstedt - Wolfsburg (51)

1.4 Der Anmeldung zugrundegelegte Alternativenprüfung

Es wurden keine Alternativen geprüft.

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

Siehe Teilprojekte.

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Siehe Teilprojekte.

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Siehe Teilprojekte.

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für die Teilprojekte und nicht für das Hauptprojekt vor. Der Umweltbeitrag Teil 1 entfällt deshalb für das Hauptprojekt.

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt"mittel
Das Ausbauvorhaben entlang der A2 führt von der Landesgrenze NRW über Hannover, Peine und Braunschweig an die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Vom Ausbauvorhaben werden z.T. siedlungsnah hauptsächlich Ackerland, Waldflächen und Grünland durchfahren. Für 9 FFH-Gebiete und VSG (T1, T5, T8, T10, T12) können erhebliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden. Für 3 FFH-Gebiete (T1, T2, T8) sind erhebliche Beeinträchtigungen wahrscheinlich. Insgesamt sind 4 hervorragende WVA in T1, T2 und T12 vom Vorhaben betroffen, von denen zwei (in T1 und T12) entschnitten werden.

Eine Kartendarstellung für ein Hauptprojekt, welches Teilprojekte enthält, ist nicht vorgesehen. Es wird auf die Kartendarstellungen der Teilprojekte verwiesen.

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Nicht bewertungsrelevant.

1.10 Städtebauliche Beurteilung (Modul D)

Nicht bewertungsrelevant.

1.11 Ergänzende Betrachtungen

Engpassbeseitigung auf dem Straßenzug des Projektes

Gesamtlänge des Projektes158,1 km
Staulänge im Bezugsfall17.2 km
Staulänge im Planfall0 km

Damit wird die staugefährdete Streckenlänge um 17.2 km reduziert.

Engpassvollständige Auflösung