Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | A14-G20-ST-BB-T2-BB |
Bundesland | Brandenburg |
Straße | A 14 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Ja |
Anzahl der Teilprojekte | 0 |
Länge | 19,5 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | 4-streifiger Neubau |
Planungsstände1) | Planfeststellungserörterung stattgefunden am 16.04.2009 Planfeststellung beantragt am 02.02.2010 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | 0 Kfz/24h |
im Planfall 2030 | - Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | siehe Hauptprojekt |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 174,8 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 174,8 | davon | |
Länder | 0,0 | ||
Kommunen | 0,0 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,0 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 0,0 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 174,8 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 771,0 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt. Die Angabe entspricht den Kosten aller der Bewertung zugrunde gelegten Projekte (siehe Hinweis in Abbildung 1).
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | siehe Hauptprojekt |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | hoch |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | siehe Hauptprojekt |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | nicht bewertungsrelevant |
Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Hauptprojekt.
19.200 bis 25.400 Kfz/24h (DTVW), SV-Anteil 26 bis 29%. Schaffung einer direkten Verbindung zwischen Dresden über Leipzig und Magdeburg nach Wismar/Ostsee: Verbesserung der verkehrlichen Verknüpfung der Oberzentren Schwerin und Magdeburg, aber auch der Mittelzentren Ludwigslust und Wittenberge/Perleberg, Beseitigung infrastruktureller Defizite durch Schließung einer der größten Lücken im deutschen Autobahnnetz, Verbesserung der Erreichbarkeit der Region, Anbindung straßenverkehrlich unterdurchschnittlich erschlossener Regionen (wie der Prignitz) an das Autobahnnetz, Entlastung der B 189/B 5 und zahlreicher Ortsdurchfahrten, Verkürzung der Fahrzeiten, Erhöhung der Verkehrssicherheit, Reduzierung der Lärm- und Umweltbelastungen durch Bündelung des überregionalen Verkehrs auf der A 14. Die bessere Erreichbarkeit der zentralen Orte verbessert die Standortbedingungen für Industrie- und Gewerbebetriebe in den strukturschwachen Regionen Altmark in Sachsen-Anhalt, Prignitz in Brandenburg und Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern. Die Verbesserung der verkehrlichen Standortfaktoren wirkt der Abwanderung der Bevölkerung entgegen.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.
LPL_1_1_A14-G20-ST-BB-T2-BB-Lageplan_Plan1.pdf (7.8MB)Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Brandenburg |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Prignitz, Landkreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Uckermark - Barnim I (57) |
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für das Hauptprojekt vor. Für dieses Teilprojekt ist deshalb der Umweltbeitrag Teil 1 nicht bewertungsrelevant.
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | hoch |
Das Projekt setzt den T1 von der Landesgrenze Sachsen-Anhalt-Brandenburg nach Norden hin fort. Auch in diesem Teilabschnitt weisen durch den Neubau der A 14 nahezu alle betrachteten Kriterien eine hohe Umweltbetroffenheit auf. Konfliktschwerpunkt bildet ebenfalls die Querung der Elbe. Im T2 werden insgesamt 2 FFH-Gebiete sowie 2 SPA gequert. Drei weitere FFH-Gebiete liegen in der Wirkzone des Projektes. Gem. FFH-VPs ist das Projekt mit den Erhaltungszielen der FFH-Gebiete „Krähenfuß“, „Elbdeichhinterland“, „Elbdeichvorland“, „Elbe“ und „Silge“ verträglich. Auch für das SPA „Agrarlandschaft Prignitz-Stepenitz“ werden erhebl. Beeinträchtigungen ausgeschlossen. Für das SPA-Gebiet „Unteres Elbtal“ können allerdings erhebliche Beeinträchtigungen nicht vermieden werden. Z.Z. wird zumutbare Alternative geprüft. Weiterhin sind Vermeidungs- und Kompensationsmaßnahmen u.a. durch 2 Grünbrücken (B=50m) mit Querung von BAB und DB vorgesehen. |
Nachfolgend ist in den Abbildung 2 und 3 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.
Abb. 2: Geschützte Gebiete |
Abb. 3: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz |