1 Gesamtprojekt

A 1 AK Dortmund/Unna - AK Kamen

1.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerA1-G100-NW
BundeslandNordrhein-Westfalen
StraßeA 1
Straße 2A 44
Verbindungsfunktionsstufe 0/1Ja
Anzahl der Teilprojekte3
Länge9,7 km
Bautyp(en), Bauziel(e)Erweiterung auf 8 Fahrstreifen
Planungsstände1)ohne Planungsbeginn seit 20.12.2012
Vorentwurf beim BMVBW vorgelegt am 20.12.2012
Künftige mittlere Verkehrsbelastung
im Bezugsfall 2030- Kfz/24h
im Planfall 2030- Kfz/24h

1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.

Dringlichkeitseinstufungsiehe Teilprojekte

Kostenbestandteile[Mio. €]Kosten
Dritter
[Mio. €]
Gesamtprojektkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
209,4--
Ausbau-/Neubaukosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)

153,2
davon
Länder0,0
Kommunen0,0
Deutsche Bahn0,0
Sonstige0,0
Summe Dritter0,0
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
56,2--
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014)
153,2--
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122))
145,1--

2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.


BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)siehe Teilprojekte
Umweltbetroffenheit (Modul B)gering
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)nicht bewertungsrelevant
Städtebauliche Bedeutung (Modul D)nicht bewertungsrelevant

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Teilprojekte.

Der Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes

Die A1 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Deutschland und in NRW. Sie verbindet Frankreich und Luxemburg über das Ruhrgebiet mit dem norddeutschen Raum (Bremen, Hamburg) und dort mit den Seehäfen an Nord- und Ostsee. Die Bedeutg. der A1 für Wirtschaft und Tourismus ist überdurchschnittlich. Im Zuge dieses Abschn. liegt vor dem AK DO/UN die Liedbachtalbrücke. Diese ist dringend erneuerungsbedürftig und wird daher zzt. bereits geplant. Gleichzeitig wird als ein weiteres BVWP-Projekt (A44) das im Streckenzug befindlich AK DO/UN leistungsfähig umgebaut und die A44 6-streifig erweitert. Ebenso wird das AK Westhofen leistungsfähig umgeplant. Damit werden 2 Nadelöhre beseitigt und die Leistungsfähigkeit der vorh. A 1 überschritten. Bereits heute ist diese Strecke in der Engpassanalyse als mit > 300 Stunden Stau im Jahr ausgewiesen. Darüber hinaus ist die A2 Bestandteil des „Ruhrgebietsdreiecks A1, A2, A3“. Diese fungiert als leistungsfähiger „Ring“ um das Ruhrgebiet, um Transitverkehre großräumig auch mit Blick auf die Luftreinhaltepl. um das Ruhrgebiet herumzuführen. Der SV-Anteil in diesem Abschnitt liegt bei 20%. Der DTVw 2010 bewegt sich bereits zwischen 90.000 und gut 103.000 Kfz/24h. Nach der Beseitigung der Engpässe in den AK’en DO/UN und Westhofen werden durch den geringeren Widerstand weitere Verkehrsm. auf die A1 strömen und der 8-streifen zwingend erfordl.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Wichtiger Hinweis

Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.

Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.

LPL_1_1_A1_G100_NW_ÜBERSICHTSKARTE.pdf (341.8KB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen

Betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerNordrhein-Westfalen
Betroffene Kreise/kreisfreie StädteUnna, Kreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Unna I (144); Hamm - Unna II (145)

1.4 Der Anmeldung zugrundegelegte Alternativenprüfung

Zum Ausbau der Strecke gibt es keine Alternative über das vorh. Straßennetz, da insbesondere bereits heute schon im Staufall Alternativrouten (z.B. B 236) grenzwertig belastet sind. Hinzu kommt, dass ortskundige Fahrer Ausweichrouten nutzen, die für diese Verkehrsmengen und -zusammensetzung nicht ausgelegt sind. Dies wiederum gefährdet die Verkehrssicherheit in kleineren Orts- und Dorflagen parallel zur A 1.

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

Siehe Teilprojekte.

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Siehe Teilprojekte.

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Siehe Teilprojekte.

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für die Teilprojekte und nicht für das Hauptprojekt vor. Der Umweltbeitrag Teil 1 entfällt deshalb für das Hauptprojekt.

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt"gering
Ausbauprojekt einschließlich dem Ausbau des AK Dortmund-Unna in überwiegend landwirtschaftlich genutztem Gebiet in Siedlungsnähe. Es bestehen keine Konflikte zu den betrachteten Umweltkriterien.

Eine Kartendarstellung für ein Hauptprojekt, welches Teilprojekte enthält, ist nicht vorgesehen. Es wird auf die Kartendarstellungen der Teilprojekte verwiesen.

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Nicht bewertungsrelevant.

1.10 Städtebauliche Beurteilung (Modul D)

Nicht bewertungsrelevant.

1.11 Ergänzende Betrachtungen

Nicht bewertungsrelevant.