1 Gesamtprojekt

B 6 Verlegung in Dresden-Cossebaude

1.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerB6-G20-SN
BundeslandSachsen
StraßeB 6
Verbindungsfunktionsstufe 0/1Nein
Anzahl der Teilprojekte0
Länge4,2 km
Bautyp(en), Bauziel(e)2-streifiger Neubau
Planungsstände1)Vorentwurf in Bearbeitung seit 27.05.2010
Künftige mittlere Verkehrsbelastung
im Bezugsfall 20300 Kfz/24h
im Planfall 203021.000 Kfz/24h

1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.

DringlichkeitseinstufungVordringlicher Bedarf (VB)

Kostenbestandteile[Mio. €]Kosten
Dritter
[Mio. €]
Gesamtprojektkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
62,7--
Ausbau-/Neubaukosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)

62,7
davon
Länder0,0
Kommunen0,0
Deutsche Bahn0,0
Sonstige0,0
Summe Dritter0,0
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
0,0--
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014)
62,7--
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122))
59,7--

2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.


BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)>10
Umweltbetroffenheit (Modul B)mittel
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)nicht bewertungsrelevant
Städtebauliche Bedeutung (Modul D)hoch

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

Das Projekt ist aufgrund des hohen Nutzen-Kosten-Verhältnisses vordringlich. Es erfolgt eine Einstufung in den Vordringlichen Bedarf (VB).

Der Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes

Es besteht keine leistungsfähige anbaufreie Verbindungsstraße zwischen den linkselbischen Gemeinden mit dem Hauptziel Dresden sowie der BAB A 4/A 17. Dieser Verkehr wird von der bestehenden B 6 (Meißner Landstraße) gebündelt und führt zu einer schon jetzt sehr hohen Belastung der angebauten Straße. Die Überlagerung von Fern- und Regionalverkehr, dem Schwerverkehr der Gewerbegebiete sowie dem umfangreichen individuellen Quell- und Zielverkehr bei gleichzeitiger Aufenthaltsfunktion führt zu erheblichen Nutzungskonflikten und einer verminderten Leistungsfähigkeit der bestehenden Verkehrsanlage. Ein durchgängiger Ausbau würde zu nicht vertretbaren Eingiffen in die vorhandene Bausubstanz führen. Eine Entlastung der Ortsdurchfahrten ist nur mit einer Verlegung der B 6 aus dem Ortszentrum zu erreichen. Die Verlegung der B 6 ist Bestandteil der Elbtalstraßenkonzeptes B 6/S 84n. Die B 6 stellt den Netzschluss im Zusammenhang mit der S 84 dar. Sie soll die leistungsfähige Verbindungsqualität des Lebens- und Wirtschaftsraum Meißen/Coswig/Weinböhla/Radebeul/Dresden mit der BAB A 4 /A 72 herstellen. Das Projekt ist durch Kabinettsbeschluss als Schlüsselprojekt des Freistaates Sachsen im Landesverkehrsplan Sachsen 2025 ausgewiesen.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Wichtiger Hinweis

Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.

Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.

LPL_2_1_B6-G20-SN_Lageplan.pdf (7.0MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Sachsen

Betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerSachsen
Betroffene Kreise/kreisfreie StädteDresden, Stadt
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Dresden II - Bautzen II (160)

1.4 Der Anmeldung zugrundegelegte Alternativenprüfung

Im Untersuchungsraum wurden im ersten Schritt Planungskorridore definiert, die den Anforderungen aus den vier Entscheidungskriterien Verkehrswirksamkeit, Raumordnung/Städtebau, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit hinreichend genügen. Im Folgenden wurde für jeden Planungskorridor eine durchgehende Korridorvariante trassiert. Über Gelenkpunkte ließen sich weitere sinnvolle Variantenkombinationen finden. Aufgenommen wurden auch die aus früheren Planungen bekannten Linien. Am Ende der ersten Planungsstufe verblieben die 3 Hauptvarianten der Vorplanung. Variante 1: Bahnparallele Süd, Variante 2: Elbaue, Variante 3: Nullplus. Variante 2 wurde auf Grund des gravierenden Eingriffes in die Elbauen und das FFH-Gebiet “Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg“, der Beeinträchtigung von Hochwasser-Retentionsflächen, der Zerschneidung von landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie den größten Umwegfaktor ausgeschlossen. Variante 3 wurde bedingt durch die fehlende Entlastung der B 6alt, der weiteren Steigerung der bestehenden Belastungen (durch Lärm, Schadstoffe, Eingriff und Zerschneidung der Siedlungslage) nicht weiter verfolgt. Im Ergebnis wurde die Variante 1 mit der Knotenpunktsvariante 1.1 auf dem Bestand der B 6 zwischen Cossebaude und der S 84n als Vorzugslösung ermittelt. Sie stellt auch die aus naturschutzfachlicher Sicht zu bevorzugende Variante dar.

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

Die Quelle für die nachfolgenden Karten ist das Geodatenzentrum des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG).

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 2: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 3: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030

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Abb. 4: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030

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Abb. 5: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030

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Abb. 6: Querschnittsbezogene Kfz-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030

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Abb. 7: Querschnittsbezogene Lkw-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Kenngröße  Wirkungen  
Verkehrsbelastungen auf dem Projekt
mittlere Kfz-Belastungen
im Bezugsfall0Kfz/Tag
im Planfall21.000Kfz/Tag
mittlerer Lkw-Anteil
im Bezugsfall0%
im Planfall9%
Verkehrswirkungen im Planfall
Veränderung der Betriebsleistung im Personenverkehr (PV)2,46Mio. Pkw-km/a
(88 % Fahrzweck Privat, 12 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr2,02Mio. Pkw-km/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,00Mio. Pkw-km/a
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im PV-2,22Mio. Pkw-h/a
(88 % Fahrzweck Privat, 12 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr0,03Mio. Pkw-h/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,00Mio. Pkw-h/a
Veränderung der Reisezeit im PV-3,03Mio. Personen-h/a
(90 % Fahrzweck Privat, 10 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr0,05Mio. Personen-h/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,00Mio. Personen-h/a
Veränderung der Betriebsleistung Güterverkehr (GV)-0,27Mio. Lkw-km/a
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im GV-0,18Mio. Lkw-h/a
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten < 50 km-0,16Mio. Lkw-h/a
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten ≥ 50 km-0,02Mio. Lkw-h/a
Veränderung der Kraftstoffverbräuche (PV+GV)
Benzin-0,15Mio. l/a
Diesel-0,30Mio. l/a
Gas-0,05Mio. l/a
Elektro0,05Mio. kWh/a
Veränderung der Abgasemissionen (PV+GV)PkwLkwKfz
Stickoxid-Emissionen (NOx)-1,27-1,46-2,73t/a
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)-3,09-0,94-4,03t/a
Kohlendioxid-Emissionen (CO2)-844,13-418,45-1.262,57t/a
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)-0,09-0,04-0,13t/a
Feinstaub-Emissionen (PM)-0,02-0,01-0,02t/a
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)0,01-0,000,00t/a
Veränderung der Zuverlässigkeit
Summendifferenz der Standardabweichungen
der Reisezeitverluste über alle Routen
0,00Tsd. h/a
Veränderung der Trennwirkungen-3,56Tsd. Personen-h/a

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Jährliche
Nutzen
[Mio.
€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. €]
Veränderung der Betriebskosten im Personen- und GüterverkehrNB11,874261,809
Fahrzeugvorhaltekosten1,25627,685
Betriebsführungskosten (Personal)10,564232,929
Betriebsführungskosten (Betrieb)0,0541,196
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der VerkehrswegeNW-0,069-1,527
Veränderung der VerkehrssicherheitNS0,90319,902
Veränderung der Reisezeit im PersonenverkehrNRZ16,982374,450
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen < 1 min2,41553,247
Veränderung der Transportzeit der Ladung im GüterverkehrNTZ0,3527,758
Veränderung der impliziten NutzenNI0,57812,744
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der InfrastrukturNL-0,063-1,388
Veränderung der GeräuschbelastungNG0,3337,331
InnerortsNGi0,59813,176
AusserortsNGa-0,265-5,844
Veränderung der AbgasbelastungenNA0,2435,349
Stickoxid-Emissionen (NOx)NA10,0420,925
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)NA20,0000,006
Kohlendioxid-Emissionen (CO2)NA30,1834,037
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)NA40,0000,005
Feinstaub-Emissionen (PM)NA50,0170,377
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)NA60,000-0,001
Veränderung der innerörtlichen TrennwirkungenNT0,0230,502
Veränderung der ZuverlässigkeitNZ0,0000,000
Gesamtnutzen31,155686,938

Kosten

Bewertungsrelevante KostenKosten
[Mio. €]
Barwert
der Kosten
[Mio. €]
Planungskosten8,05-
Aus- und Neubaukosten51,62-
Summe bewertungsrelevanter Investitionskosten59,6751,476

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Barwert des Nutzens686,9 Mio. €
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten51,5 Mio. €
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV)>10

Grundlagen der Barwertermittlung
Dauer der noch ausstehenden Planungen120 Monate
Dauer der Bauphase48 Monate
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer)38 Jahre

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert]11,292

Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt"mittel
Das Neubauprojekt verläuft südlich der Elbe innerhalb von Dresden-Cossebaude durch Siedlungsgebiet. Zwei FFH-Gebiete und zwei Vogelschutzgebiete liegen in der Wirkzone, außerdem ein LSG. Laut Aussage des Landes, können für die Natura 2000-Gebiete erhebliche Beeinträchtigungen in den Verträglichkeitsprüfungen ausgeschlossen werden. Im Westen liegt ein Groß- und Kernraum randlich in der Wirkzone.

Beschreibung und Bewertung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen

Umweltbeitrag Teil 1
(monetarisierte Umweltkriterien, übernommen aus der Nutzen-Kosten-Analyse)

Beschreibung Bewertung
Nr. Kriterium Differenz Planfall-Bezugsfall Nutzen [Mio. €/a]Barwert
[Mio. €]
1.13) Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner (innerörtlicher Anteil)- - 0,59813,176
Neubelastung oder stärker betroffen 0Einw. - -
Entlastung 2.046 Einw. - -
1.2 Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand)0,0 Tsd. qm-0,265-5,844
1.3 Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen) -828,362 t/a 0,120 2,649
1.4 Luftschadstoff-Emissionen
Stickoxid-Emissionen (NOX) -2,725 t/a 0,042 0,925
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) -4,033 t/a 0,000 0,006
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) -0,130 t/a 0,000 0,005
Feinstaub-Emissionen -0,023 t/a 0,017 0,377
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) 0,003 t/a 0,000 -0,001
Nutzensumme Umwelt11,292

3) Die konkrete Ermittlung der Lärmbetroffenheit und des notwendigen Lärmschutzes im Bereich des Projektes erfolgt in nachgelagerten Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Umweltbeitrag Teil 2
(nicht-monetarisierte Kriterien)

Nr. Kriterium Beschreibung Bewertung
absolut Betroffenheit
pro Strecken km
je Kriterium
2.1 Inanspruchnahme / Beeinträchtigung Naturschutzvorrangflächen mit herausragender Bedeutung 1,2 ha 0,24 ha/km mittel
2.2 Erhebliche Beeinträchtigung von Natura 2000-Gebieten gering
Erhebliche Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen 0 Anzahl Gebiete-- -
Erhebliche Beeinträchtigung wahrscheinlich 0 Anzahl Gebiete - - -
2.3 Inanspruchnahme von unzerschnittenen Kernräumen (UFR 250) 1,0 ha 0,19 ha/km mittel
2.4 Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen und Lebensraumachsen/-korridoren (BfN-Lebensraumnetzwerke) mittel
1a) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen (UFR 1.000/1.500: Feucht-, Trocken- und Waldlebensräume) 0,1 km 0,03 km/km -
1b) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großsäuger-Lebensräumen (UFR 1.500) 0,0 km 0,00 km/km -
1c) Neubau: Zerschneidung von Lebensraumachsen/-korridoren 0 Anzahl - - -
2) Ausbau: Wiedervernetzung von Lebensraumnetzwerken - Anzahl - - -
2.5 Flächeninanspruchnahme 15,8 ha - - -
2.6 Durchfahrung von Überschwemmungsgebieten 0,4 km 0,07 km/km hoch
2.7 Durchfahrung von Wasserschutzgebieten 0,0 km 0,00 km/km gering
2.8 Zerschneidung Unzerschnittener verkehrsarmer Räume (UZVR) 0,0 ha - - gering
2.9 Inanspruchnahme / Beeinträchtigung von Vorrangflächen des (Kultur-)Landschaftsschutzes 4,8 ha 0,96 ha/km mittel

Zusätzliche bewertungsrelevante Sachverhalte

1Trassenführung verursacht nur indirekte Betroffenheiten-
2 Querungshilfen eingeplant -
3 Bündelungsmöglichkeit mit bestehenden Vorbelastungen -
4 Sonstiges: -
  -
Die zusätzlichen Sachverhalte führen
zur Heraufstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht kritischer eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt-
zu keiner Veränderung des ErgebnissesX
zur Herabstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht weniger kritisch eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt-

Karten

Nachfolgend ist in den Abbildung 8 und 9 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 8: Geschützte Gebiete
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 9: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Nicht bewertungsrelevant.

1.10 Städtebauliche Beurteilung (Modul D)

Gesamtergebnis

Das Projekt besitzt eine hohe städtebauliche Bedeutung.

Begründung

Es sind sehr hohe Wirkungen ohne nennenswerte Zusatzbelastungen zu erwarten. In der Gesamtschau führt dies zur obengenannten Bewertung.

Beiträge der einzelnen Effekte zum Gesamtergebnis und zusammenfassende Beurteilung:

StraßenraumeffekteSanierungseffekteFlächen- und Erschließungseffekte
Wirksamkeitsgrad100,0%72,0%0,0%
Beeinträchtigungsgrad 0,0%0,0%0,0%
Wirkungsumfang 3.100 m1.300 m0 Einw.
Bewertung der pos. Wirkungen+++++++
Bewertung der neg. Wirkungen
Zusammenfassende städtebauliche Bedeutunghoch

Hinweis: Das Projekt ist mit seinen Wirkungsbereichen am Ende des Abschnitts kartografisch dargestellt.

Maßnahmewirkungen

Entlastungswirkungen

Entlastungen auf Streckenabschnitten mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Möglichkeit einer anderen Raumnutzung (Straßenraumeffekte)
 Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf 3.100 m (100% Längenanteil)
 Entlastungen, die dabei zu signifikanten Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale beitragen, stellen sich ein auf 3.100 m (100% Längenanteil)
 Ortslagen, in denen sich signifikante Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale einstellen:
    Dresden-Pieschen, Dresden-Cossebaude
Entlastungen, die Aufwertungen in der Straßenrandnutzung wie Fassadensanierung, Umgestaltungen, Umnutzungen etc. ermöglichen (Sanierungseffekte)
 Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf 1.300 m (100% Längenanteil)
 Entlastungen, die dabei zu signifikanten Erhöhungen der Sanierungspotentiale beitragen, stellen sich ein auf 900 m (72% Längenanteil)
 Ortslagen, in denen sich signifikante Erhöhungen der Sanierungspotentiale einstellen:
    Dresden-Pieschen, Dresden-Cossebaude
Entlastungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Verringerung der Verkehrsintensitäten in Verbindung mit den Netzanschlussmöglichkeiten Qualitätsgewinne z.B. durch Umorganisation ihrer Erschließung oder Verbesserung der Erreichbarkeit erhalten (Flächen- und Erschließungseffekte)
 Verbesserungen stellen sich ein für -
 Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen.
 
    -

Belastungswirkungen

Beeinträchtigungen mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Reduktion von Umgestaltungspotentialen (Straßenraumeffekte)
 Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf -
 Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen.
 
    -
Beeinträchtigungen, die zu qualitativen Abwertungen der Straßenrandnutzung führen können (Sanierungseffekte)
 Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf -
 Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen.
 
    -
Beeinträchtigungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Erhöhung von Verkehrsintensitäten im Hinblick auf die Netzanschlüsse Qualitätseinbußen erfahren, z.B. wegen Verschlechterung ihrer Erschließung (Flächen- und Erschließungseffekte)
 Beeinträchtigende Wirkungen stellen sich ein für -
 Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen.
 
    -

Quellbild nicht vorhanden

Städtebauliche Beurteilung (© GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert))

Abb. 10: Städtebauliche Beurteilung

Quellbild nicht vorhanden

Abb. 11: Legende zu Abbildung 10

1.11 Ergänzende Betrachtungen

Nicht bewertungsrelevant.