Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | B31-G10-BW |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Straße | B 31 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Ja |
Anzahl der Teilprojekte | 4 |
Länge | 25,4 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | 3-streifiger Neubau / Erweiterung auf 4 Fahrstreifen |
Planungsstände1) | Planfeststellungsbeschluss unanfechtbar am 16.02.2009 Linie bestimmt / Trassenführung festgelegt am 01.07.2013 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | 22.000 Kfz/24h |
im Planfall 2030 | 32.000 Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | Vordringlicher Bedarf (VB) |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 310,0 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 306,8 | davon | |
Länder | 0,1 | ||
Kommunen | 0,1 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,2 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 3,2 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 306,6 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 295,4 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | 8,8 |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | hoch |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | nicht bewertungsrelevant |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | hoch |
Das Projekt ist aufgrund des hohen Nutzen-Kosten-Verhältnisses vordringlich. Es erfolgt eine Einstufung in den Vordringlichen Bedarf (VB).
Die B31 stellt im Bodenseeraum die wichtigste Verkehrsachse in West-Ost-Richtung dar und weist mit einem DTV 2010 bis 27.000 Kfz/24h ein sehr hohes Verkehrsaufkommen auf. Insb. an Sonn- und Feiertagen und in den Sommerferien werden streckenweise die Kapazitätsgrenzen erreicht bzw. überschritten. Dies führt zu Verlagerungen auf das untergeordnete Straßennetz und über Erschließungsstraßen in die Siedlungsgebiete herein. Die großräumige Straßennetzkonzeption zur Neugestaltung des klassifizierten Straßennetzes im nördlichen Bodenseeraum ist verkehrs- und strukturpolitisch eines der wichtigsten Vorhaben der letzten Jahrzehnte im Reg. Bez. Tübingen. Wesentlicher Teil dieser Straßennetzkonzeption ist die Planung B31 Überlingen - Friedrichshafen/Waggershausen.Das Regierungspräsidium beantragte auf der Grundlage eines Raumordnungsverfahrens mit der vergleichenden Untersuchung einer Vielzahl von Netzalternativen mit Schreiben vom 28.07.2004 nach § 16 FStrG die Bestimmung der Linie für den zweibahnigen Aus- und Neubau der B 31 zwischen Überlingen / Nußdorf und Friedrichshafen / Fischbach und gleichzeitig die Aufhebung der vom BMV am 22.04.1975 bestimmten Linie der A 98 Stockach - Lindau (A 96). Mit Schreiben vom 21.04.2006 hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung - entsprechend dem Antrag des Landes - die Linienführung gemäß § 16 FStrG (Variante 7.5 W 2) bestimmt.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.
LPL_4_1_B31-G10-BW-T4-BW_Meersburg_W-Immenstaad_LP_150309.pdf (708.5KB)Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Baden-Württemberg |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Bodenseekreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Bodensee (293) |
Die Quelle für die nachfolgenden Karten ist das Geodatenzentrum des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG).
Abb. 2: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030 |
Abb. 3: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030 |
Abb. 4: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030 |
Abb. 5: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030 |
Abb. 6: Querschnittsbezogene Kfz-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 |
Abb. 7: Querschnittsbezogene Lkw-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 |
Kenngröße | Wirkungen | |||
---|---|---|---|---|
Verkehrsbelastungen auf dem Projekt | ||||
mittlere Kfz-Belastungen | ||||
im Bezugsfall | 22.000 | Kfz/Tag | ||
im Planfall | 32.000 | Kfz/Tag | ||
mittlerer Lkw-Anteil | ||||
im Bezugsfall | 11 | % | ||
im Planfall | 11 | % | ||
Verkehrswirkungen im Planfall | ||||
Veränderung der Betriebsleistung im Personenverkehr (PV) | 12,96 | Mio. Pkw-km/a | ||
(87 % Fahrzweck Privat, 13 % Fahrzweck Geschäft) | ||||
davon aus induziertem Verkehr | 32,58 | Mio. Pkw-km/a | ||
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr | 1,76 | Mio. Pkw-km/a | ||
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im PV | -3,51 | Mio. Pkw-h/a | ||
(87 % Fahrzweck Privat, 13 % Fahrzweck Geschäft) | ||||
davon aus induziertem Verkehr | 0,36 | Mio. Pkw-h/a | ||
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr | 0,02 | Mio. Pkw-h/a | ||
Veränderung der Reisezeit im PV | -4,98 | Mio. Personen-h/a | ||
(90 % Fahrzweck Privat, 10 % Fahrzweck Geschäft) | ||||
davon aus induziertem Verkehr | 0,49 | Mio. Personen-h/a | ||
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr | 0,04 | Mio. Personen-h/a | ||
Veränderung der Betriebsleistung Güterverkehr (GV) | -6,22 | Mio. Lkw-km/a | ||
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im GV | -0,35 | Mio. Lkw-h/a | ||
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten < 50 km | -0,29 | Mio. Lkw-h/a | ||
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten ≥ 50 km | -0,06 | Mio. Lkw-h/a | ||
Veränderung der Kraftstoffverbräuche (PV+GV) | ||||
Benzin | 2,70 | Mio. l/a | ||
Diesel | 0,52 | Mio. l/a | ||
Gas | 0,95 | Mio. l/a | ||
Elektro | 0,27 | Mio. kWh/a |
Veränderung der Abgasemissionen (PV+GV) | Pkw | Lkw | Kfz | |
Stickoxid-Emissionen (NOx) | 22,36 | -5,22 | 17,13 | t/a |
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) | 294,73 | -7,93 | 286,80 | t/a |
Kohlendioxid-Emissionen (CO2) | 13.209,39 | -3.042,17 | 10.167,22 | t/a |
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) | 2,39 | -0,28 | 2,11 | t/a |
Feinstaub-Emissionen (PM) | 0,70 | -0,05 | 0,65 | t/a |
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) | 0,10 | -0,01 | 0,08 | t/a |
Veränderung der Zuverlässigkeit | ||||
Summendifferenz der Standardabweichungen der Reisezeitverluste über alle Routen | 816,55 | Tsd. h/a | ||
Veränderung der Trennwirkungen | -2,69 | Tsd. Personen-h/a |
Jährliche Nutzen [Mio. €/Jahr] | Barwert der Nutzen [Mio. €] | ||
---|---|---|---|
Veränderung der Betriebskosten im Personen- und Güterverkehr | NB | 17,323 | 473,423 |
Fahrzeugvorhaltekosten | 2,579 | 70,493 | |
Betriebsführungskosten (Personal) | 18,312 | 500,442 | |
Betriebsführungskosten (Betrieb) | -3,568 | -97,512 | |
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der Verkehrswege | NW | -1,100 | -30,068 |
Veränderung der Verkehrssicherheit | NS | 15,966 | 436,338 |
Veränderung der Reisezeit im Personenverkehr | NRZ | 27,105 | 740,741 |
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen < 1 min | 1,390 | 38,000 | |
Veränderung der Transportzeit der Ladung im Güterverkehr | NTZ | 0,727 | 19,875 |
Veränderung der impliziten Nutzen | NI | 8,333 | 227,734 |
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der Infrastruktur | NL | -0,422 | -11,531 |
Veränderung der Geräuschbelastung | NG | 2,849 | 77,867 |
Innerorts | NGi | 0,711 | 19,425 |
Ausserorts | NGa | 2,138 | 58,441 |
Veränderung der Abgasbelastungen | NA | -1,820 | -49,746 |
Stickoxid-Emissionen (NOx) | NA1 | -0,264 | -7,210 |
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) | NA2 | -0,018 | -0,486 |
Kohlendioxid-Emissionen (CO2) | NA3 | -1,474 | -40,289 |
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) | NA4 | -0,004 | -0,098 |
Feinstaub-Emissionen (PM) | NA5 | -0,060 | -1,632 |
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) | NA6 | -0,001 | -0,030 |
Veränderung der innerörtlichen Trennwirkungen | NT | 0,017 | 0,470 |
Veränderung der Zuverlässigkeit | NZ | 10,144 | 277,233 |
Gesamtnutzen | 79,123 | 2.162,341 |
Bewertungsrelevante Kosten | Kosten [Mio. €] | Barwert der Kosten [Mio. €] |
---|---|---|
Planungskosten | 42,76 | - |
Aus- und Neubaukosten | 252,68 | - |
Summe bewertungsrelevanter Investitionskosten | 295,44 | 244,764 |
Barwert des Nutzens | 2.162,3 Mio. € |
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten | 244,8 Mio. € |
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) | 8,8 |
Grundlagen der Barwertermittlung | |
Dauer der noch ausstehenden Planungen | 108 Monate |
Dauer der Bauphase | 48 Monate |
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer) | 49 Jahre |
Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert] | 16,590 |
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | hoch |
Das Neubau-, teilweise Aufbauvorhaben, verläuft nordwestlich des Bodensees -beginnend nördlich von Überlingen - und endet im Norden von Immenstaad. Durch die Trassen werden vor allem Grünland, Sonderkultur-, Acker- und Waldflächen in einem z.T. stark bewegten Relief gequert. T1 ist bereits planfestgestellt. Ein FFH-Gebiet wird in T4 von der Trasse randlich zerschnitten, so dass erhebliche Beeinträchtigungen lt. Ländermeldung wahrscheinlich sind. Für 5 Natura 2000-Gebiete können erhebliche Beeinträchtigungen aufgrund der Lage innerhalb der WZ nicht ausgeschlossen werden (1 SPA in T1, T2, T3 ), (1 SPA in T2, T3), (1 FFH in T1, T2, T3), (1 FFH in T2, T3), (1 FFH in T4). Ein Großsäugerlebensraum (BfN) sowie ein BfN-Großraum (Feuchtlebensraum) werden von der Trasse in T2 und T3 zerschnitten. Weitere BfN-Großräume (Feuchtlebensräume), BfN-Kernraum (Feuchtlebensraum) sowie mehrere LSG liegen im Wirkraum. Insgesamt werden 5 LSG von der Trasse zerschnitten. Ein ÜSG wird entlang der Lipbach gequert, lt. Ländermeldung erfüllt das Querungsbauwerk die naturschutzfachlichen Anforderungen. |
Beschreibung | Bewertung | ||||
---|---|---|---|---|---|
Nr. | Kriterium | Differenz Planfall-Bezugsfall | Nutzen [Mio. €/a] | Barwert [Mio. €] | |
1.13) | Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner (innerörtlicher Anteil) | - | - | 0,711 | 19,425 |
Neubelastung oder stärker betroffen | 332 | Einw. | - | - | |
Entlastung | 5.375 | Einw. | - | - | |
1.2 | Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand) | 0,0 | Tsd. qm | 2,138 | 58,441 |
1.3 | Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen) | 13.077,232 | t/a | -1,896 | -51,820 |
1.4 | Luftschadstoff-Emissionen | ||||
Stickoxid-Emissionen (NOX) | 17,132 | t/a | -0,264 | -7,210 | |
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) | 286,801 | t/a | -0,018 | -0,486 | |
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) | 2,111 | t/a | -0,004 | -0,098 | |
Feinstaub-Emissionen | 0,650 | t/a | -0,060 | -1,632 | |
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) | 0,082 | t/a | -0,001 | -0,030 | |
Nutzensumme Umwelt | 16,590 |
3) Die konkrete Ermittlung der Lärmbetroffenheit und des notwendigen Lärmschutzes im Bereich des Projektes erfolgt in nachgelagerten Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Nr. | Kriterium | Beschreibung | Bewertung | |||
---|---|---|---|---|---|---|
absolut | Betroffenheit pro Strecken km | je Kriterium | ||||
2.1 | Inanspruchnahme / Beeinträchtigung Naturschutzvorrangflächen mit herausragender Bedeutung | 3,0 | ha | 0,11 | ha/km | mittel |
2.2 | Erhebliche Beeinträchtigung von Natura 2000-Gebieten | hoch | ||||
Erhebliche Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen | 5 | Anzahl Gebiete | - | - | - | |
Erhebliche Beeinträchtigung wahrscheinlich | 1 | Anzahl Gebiete | - | - | - | |
2.3 | Inanspruchnahme von unzerschnittenen Kernräumen (UFR 250) | 3,9 | ha | 0,14 | ha/km | mittel |
2.4 | Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen und Lebensraumachsen/-korridoren (BfN-Lebensraumnetzwerke) | hoch | ||||
1a) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen (UFR 1.000/1.500: Feucht-, Trocken- und Waldlebensräume) | 0,0 | km | 0,00 | km/km | - | |
1b) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großsäuger-Lebensräumen (UFR 1.500) | 3,8 | km | 0,14 | km/km | - | |
1c) Neubau: Zerschneidung von Lebensraumachsen/-korridoren | 0 | Anzahl | - | - | - | |
2) Ausbau: Wiedervernetzung von Lebensraumnetzwerken | 0 | Anzahl | - | - | - | |
2.5 | Flächeninanspruchnahme | 111,1 | ha | - | - | - |
2.6 | Durchfahrung von Überschwemmungsgebieten | 0,8 | km | 0,03 | km/km | hoch |
2.7 | Durchfahrung von Wasserschutzgebieten | 0,0 | km | 0,00 | km/km | gering |
2.8 | Zerschneidung Unzerschnittener verkehrsarmer Räume (UZVR) | 0,0 | ha | - | - | gering |
2.9 | Inanspruchnahme / Beeinträchtigung von Vorrangflächen des (Kultur-)Landschaftsschutzes | 60,0 | ha | 2,23 | ha/km | hoch |
1 | Trassenführung verursacht nur indirekte Betroffenheiten | - |
2 | Querungshilfen eingeplant | - |
3 | Bündelungsmöglichkeit mit bestehenden Vorbelastungen | - |
4 | Sonstiges: | - |
- | ||
Die zusätzlichen Sachverhalte führen | ||
zur Heraufstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht kritischer eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt | - | |
zu keiner Veränderung des Ergebnisses | X | |
zur Herabstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht weniger kritisch eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt | - |
Eine Kartendarstellung für ein Hauptprojekt, welches Teilprojekte enthält, ist nicht vorgesehen. Es wird auf die Kartendarstellungen der Teilprojekte verwiesen.
Das Projekt besitzt eine hohe städtebauliche Bedeutung.
Es sind hohe Wirkungen bei nur geringen Zusatzbelastungen zu erwarten. In der Gesamtschau führt dies zur obengenannten Bewertung.
Beiträge der einzelnen Effekte zum Gesamtergebnis und zusammenfassende Beurteilung:
Straßenraumeffekte | Sanierungseffekte | Flächen- und Erschließungseffekte | |
---|---|---|---|
Wirksamkeitsgrad | 41,0% | 0,0% | 100,0% |
Beeinträchtigungsgrad | 5,0% | 0,0% | 0,0% |
Wirkungsumfang | 4.100 m | 0 m | 10.600 Einw. |
Bewertung der pos. Wirkungen | ++ | ++++ | |
Bewertung der neg. Wirkungen | - | ||
Zusammenfassende städtebauliche Bedeutung | hoch |
Hinweis: Das Projekt ist mit seinen Wirkungsbereichen am Ende des Abschnitts kartografisch dargestellt.
Entlastungen auf Streckenabschnitten mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Möglichkeit einer anderen Raumnutzung (Straßenraumeffekte) | ||
Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf | 3.700 m (90% Längenanteil) | |
Entlastungen, die dabei zu signifikanten Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale beitragen, stellen sich ein auf | 1.700 m (41% Längenanteil) | |
Ortslagen, in denen sich signifikante Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale einstellen: Bermatingen-Ahausen, Hagnau am Bodensee, Stetten | ||
Entlastungen, die Aufwertungen in der Straßenrandnutzung wie Fassadensanierung, Umgestaltungen, Umnutzungen etc. ermöglichen (Sanierungseffekte) | ||
Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf | - | |
Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen. | ||
- | ||
Entlastungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Verringerung der Verkehrsintensitäten in Verbindung mit den Netzanschlussmöglichkeiten Qualitätsgewinne z.B. durch Umorganisation ihrer Erschließung oder Verbesserung der Erreichbarkeit erhalten (Flächen- und Erschließungseffekte) | ||
Verbesserungen stellen sich ein für | 10.600 Einw. (100% Anteil) | |
Verbesserungen, die dabei zu signifikanten Erhöhungen der Erschließungspotentiale führen, stellen sich ein für | 10.600 Einw. (100% Anteil) | |
Ortslagen, in denen sich signifikante Erhöhungen ihrer Erschließungspotentiale einstellen: Hagnau am Bodensee, Immenstaad am Bodensee |
Beeinträchtigungen mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Reduktion von Umgestaltungspotentialen (Straßenraumeffekte) | ||
Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf | 400 m (10% Längenanteil) | |
Belastungen, die dabei zu Verschlechterungen von Aufenthaltsqualitäten führen können, stellen sich ein auf | 200 m (5% Längenanteil) | |
Ortslagen, in denen erhöhte Risiken für Aufenthaltsqualitäten entstehen: Hagnau am Bodensee | ||
Beeinträchtigungen, die zu qualitativen Abwertungen der Straßenrandnutzung führen können (Sanierungseffekte) | ||
Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf | - | |
Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen. | ||
- | ||
Beeinträchtigungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Erhöhung von Verkehrsintensitäten im Hinblick auf die Netzanschlüsse Qualitätseinbußen erfahren, z.B. wegen Verschlechterung ihrer Erschließung (Flächen- und Erschließungseffekte) | ||
Beeinträchtigende Wirkungen stellen sich ein für | - | |
Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen. | ||
- |
Städtebauliche Beurteilung (© GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert))
Abb. 8: Städtebauliche Beurteilung
Abb. 9: Legende zu Abbildung 8