Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | B293-G30-BW-T2-BW |
Bundesland | Baden-Württemberg |
Straße | B 293 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Nein |
Anzahl der Teilprojekte | 0 |
Länge | 2,8 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | 2-streifiger Neubau / 3-streifiger Neubau |
Planungsstände1) | Vorentwurf in Bearbeitung seit 18.04.2013 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | 0 Kfz/24h |
im Planfall 2030 | - Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | siehe Hauptprojekt |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 26,6 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 26,6 | davon | |
Länder | 0,0 | ||
Kommunen | 0,0 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,0 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 0,0 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 26,6 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 25,1 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | siehe Hauptprojekt |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | mittel |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | nicht bewertungsrelevant |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | unbedeutend |
Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Hauptprojekt.
Durch die vorhandene Streckencharakteristik mit schmalem Straßenquerschnitt, kleinen Radien, großen Längsneigungen (ca. 7 %) und geringen Kuppenhalbmessern in Zusammenhang mit einem hohen Verkehrsaufkommen (DTV 2010: ca. 12.434 Kfz/24h, DTVw 2010: ca. 13.558 Kfz/24h) und einem hohen Schwerverkehrsanteil (SV 2010:ca. 959 Fz/24h) kommt es zu starken Einschränkungen des Verkehrsablaufs, zu einer Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit und zu hohen Belastungen durch Luftschadstoffe und Lärm. Die B 293 kreuzt die AVG-Bahnlinie Karlsruhe-Grötzingen - Eppingen (S 4) derzeit innerörtlich in einem relativ schmalen Bauwerk und mit engen Kurvenradien. Die Einmündung der Landesstraße L 559 in die B 293 ist als Unfallhäufungsstelle eingestuft, die freie Strecke beim "Jöhlinger Buckel" bzw. die Einmündung B 293 / Wössinger Straße sind unfallauffällig. Aufgrund der neuen Linienführung außerhalb der Ortslage kann der Durchgangsverkehr zwischen Karlsruhe und Bretten bzw. Heilbronn aus der Ortslage herausgehalten werden.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.
LPL_1_1_B293-G30-BW-T2-BW_Lageplan_01.pdf (12.2MB)Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Baden-Württemberg |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Karlsruhe, Landkreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Karlsruhe-Land (272) |
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Siehe Hauptprojekt.
Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für das Hauptprojekt vor. Für dieses Teilprojekt ist deshalb der Umweltbeitrag Teil 1 nicht bewertungsrelevant.
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | mittel |
Der Neubau der OU Jöhlingen verläuft durch überwiegend landwirtschaftlich geprägten Raum südlich um den Siedlungsbereich herum. Aufgrund des stark bewegten Geländes sind erhebliche Beeinträchtigungen eines FFH-Gebiets am östlichen Anschlussbereich wahrscheinlich. Weiterhin quert die Trasse ein LSG südöstlich von Jöhlingen mittels einer Großbrücke. Fast die gesamte Streckenführung verläuft innerhalb eines Großsäugerfunktionsraumes. Das westliche Drittel der Trasse verläuft randlich an einem Kern- und Großraum für Waldlebensräume. Im weiteren Verlauf der B 293 in Richtung Westen (Bauanfang/Bestand) wird ein national bedeutsamer Großsäugerkorridor und eine nationale Lebensraumachse für Waldlebensräume gequert. Diesen Achsen wird mit einer Grünbrücke im Bereich des Prinzhölzle Rechnung getragen. |
Nachfolgend ist in den Abbildung 2 und 3 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.
Abb. 2: Geschützte Gebiete |
Abb. 3: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz |
Das Projekt besitzt keine städtebauliche Bedeutung.
Bei einer erwogenen Realisierung der Maßnahme werden im Vergleich zur Situation im Bezugsfall auf allen betroffenen Streckenabschnitten nur geringe Unterschiede in den Verkehrsintensitäten, auftreten. Wirksamkeiten oder Beeinträchtigungen können daher nicht ausgewiesen werden. Städtebauliche Potentiale lassen sich deshalb voraussichtlich nicht oder nur auf niedrigem Niveau aktivieren.
Entlastungen auf Streckenabschnitten mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Möglichkeit einer anderen Raumnutzung (Straßenraumeffekte) | ||
Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf | - | |
Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen. | ||
- | ||
Entlastungen, die Aufwertungen in der Straßenrandnutzung wie Fassadensanierung, Umgestaltungen, Umnutzungen etc. ermöglichen (Sanierungseffekte) | ||
Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf | - | |
Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen. | ||
- | ||
Entlastungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Verringerung der Verkehrsintensitäten in Verbindung mit den Netzanschlussmöglichkeiten Qualitätsgewinne z.B. durch Umorganisation ihrer Erschließung oder Verbesserung der Erreichbarkeit erhalten (Flächen- und Erschließungseffekte) | ||
Verbesserungen stellen sich ein für | - | |
Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen. | ||
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