Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | A60-G20-RP |
Bundesland | Rheinland-Pfalz |
Straße | A 60 |
Verbindungsfunktionsstufe 0/1 | Ja |
Anzahl der Teilprojekte | 3 |
Länge | 19,7 km |
Bautyp(en), Bauziel(e) | Erweiterung auf 6 Fahrstreifen |
Planungsstände1) | Vorplanung läuft seit 10.07.2013 |
Künftige mittlere Verkehrsbelastung | |
im Bezugsfall 2030 | - Kfz/24h |
im Planfall 2030 | - Kfz/24h |
1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.
Dringlichkeitseinstufung | siehe Teilprojekte |
Kostenbestandteile | [Mio. €] | Kosten Dritter | [Mio. €] |
---|---|---|---|
Gesamtprojektkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 126,6 | - | - |
Ausbau-/Neubaukosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 64,6 | davon | |
Länder | 0,0 | ||
Kommunen | 0,0 | ||
Deutsche Bahn | 0,0 | ||
Sonstige | 0,0 | ||
Summe Dritter | 0,0 | ||
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten (Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014) | 62,0 | - | - |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014) | 64,6 | - | - |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122)) | 62,5 | - | - |
2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
---|---|
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | siehe Teilprojekte |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | mittel |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | nicht bewertungsrelevant |
Städtebauliche Bedeutung (Modul D) | nicht bewertungsrelevant |
Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Teilprojekte.
Der Streckenabschnitt der A60 vom AD Nahetal bis zum AD Mainz erfüllt eine wichtige Funktion als großräumige Verbindung zwischen der A61 und der A643 bzw. mit der Stadt Mainz und dem Rhein-Main-Gebiet. Darüber hinaus dient er als leistungsfähige Anbindung an das überregionale Straßennetz für Bingen-Gaulsheim, Ingelheim und Heidesheim. Der Streckabschnitt weist Verkehrsbelastungen von bis zu 63500 Kfz/24h bei gleichzeitig hohem LKW-Anteil von nahezu 20% auf. In der Folge kommt es in den Spitzenstunden zu deutlichen Streckenüberlastungen. In einigen Abschnitten wurde in der Vergangenheit, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, der Querschnitt unter Verzicht auf einen Standstreifen 6-streifig ummarkiert. Hier zeigen sich heute deutliche Defizite in der Sicherheit. Es kam bereits zu schweren Unfällen mit Todesfolge. Ein durchgängig 6-streifiger Ausbau mit Standstreifen ist daher geboten.
Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.
Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.
LPL_1_1_A60-G20-RP_Lageplan_01.pdf (2.5MB)Länderübergreifendes Projekt | nein |
Betroffene Bundesländer | Rheinland-Pfalz |
Betroffene Kreise/kreisfreie Städte | Mainz-Bingen, Landkreis; Mainz, Stadt |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Mainz (206) |
Siehe Teilprojekte.
Siehe Teilprojekte.
Siehe Teilprojekte.
Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für die Teilprojekte und nicht für das Hauptprojekt vor. Der Umweltbeitrag Teil 1 entfällt deshalb für das Hauptprojekt.
Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt" | mittel |
Das Ausbauprojekt verläuft zwischen dem AD Nahetal und dem AD Mainz südlich entlang des Rheins und entlang mehrerer Ortslagen. Außerhalb der Siedlungsbereiche durchfährt die Ausbaustrecke landwirtschaftlich genutzte Offenlandbereiche mit Acker- und Grünlandnutzung sowie in Teilabschnitt T3 ein Waldgebiet. Entlang der gesamten Bestandsstrecke schließen insgesamt vier Natura 2000-Gebiete (zwei FFH-Gebiete und zwei VSG) an die Trasse an. Ein weiteres VSG befindet etwas abgerückt innerhalb der Wirkzone des Teilprojekts T1. Erhebliche Beeinträchtigungen aufgrund von kleinflächigen, randlichen Flächeninanspruchnahmen sowie der Lage innerhalb der Wirkzone des Projekts sind für alle Teilprojekte möglich. Prioritäre Wiedervernetzungsabschnitte sind nicht betroffen. |
Eine Kartendarstellung für ein Hauptprojekt, welches Teilprojekte enthält, ist nicht vorgesehen. Es wird auf die Kartendarstellungen der Teilprojekte verwiesen.
Gesamtlänge des Projektes | 19,7 km |
Staulänge im Bezugsfall | 5 km |
Staulänge im Planfall | 0 km |
Damit wird die staugefährdete Streckenlänge um 5 km reduziert.
Engpass | vollständige Auflösung |