1 Gesamtprojekt

Knoten Hannover

1.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerK-006-V01
MaßnahmetitelKnoten Hannover
TeilmaßnahmenAusbau Knoten Hannover
MaßnahmenbeschreibungNeubau Bahnsteig an Gleis 15 und 16 in Hannover Hbf, Einrichtung von Gleisabschnittssignalisierung an 4 weiteren Bahnsteiggleisen und Anpassungen Gleisvorfeld Hannover Hbf, Kreuzungsbauwerk Hannover-Wülfel, Neubau Verbindungsgleis in Lehrte West, 2-gleisiger Ausbau der Empelder Kurve, Neubau eines Durchfahrgleises für die Süd-Nord-Richtung in Lehrte, 3-gleisiger Ausbau Elze – Nordstemmen, Kreuzungsbauwerk zur höhenfreien Führung des Verkehrs in der Relation Hameln – Hildesheim
Länge- km

DringlichkeitseinstufungVordringlicher Bedarf - Engpassbeseitigung (VB-E)

Kostenbestandteile (netto ohne Mehrwertsteuer)[Mio. €]
Ausbau-/Neubaukosten
(Baukosten ohne Ersatzanteile, ohne Planungskosten)
373,8
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten169,3
Gesamte Planungskosten für Aus-/Neubau67,3
Noch zu tätigende Planungskosten für Aus-/Neubau67,3
Gesamte Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. der gesamten Planungskosten)
610,4
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. noch zu tätigende Planungskosten)
610,4
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
441,1
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten, Preisstand 20121)
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
419,3

1) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.

BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)5,5
Umweltbetroffenheit (Modul B)-
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)-
Engpassbeseitigung / starke Engpassminderungja
Fahrzeitverkürzungen [in Minuten]0

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

hohes NKV, Engpassbeseitigung, Reisezeitverkürzung, keine hohe Umweltbetroffenheit

Projektbegründung/Notwendigkeit des Projektes

Im Großknoten Hannover sind verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kapazität und der Betriebsqualität vorgesehen. Diese sollen die Attraktivität des Schienenverkehrs erhöhen und Angebotsausweitungen ermöglichen. Mit dem Neubau von Bahnsteigen an den Gleisen 15 und 16 wird die Bahnsteigkapazität im Hauptbahnhof Hannover erhöht. Darüber hinaus ist ein Kreuzungsbauwerk in Hannover-Wülfel zur höhenfreien Überleitung der S-Bahn von der Ost- auf die Westseite in Richtung Hannover Hbf vorgesehen. Im Knoten Lehrte führt der Neubau eines Verbindungsgleises im Bereich Lehrte West sowie eines zusätzlichen Durchfahrtsgleises in Süd-Nord-Richtung zu einer Leistungssteigerung. Um die sich im Abschnitt Elze - Nordstemmen überlagernden Verkehrsströme Hannover - Göttingen in Nord-Süd-Richtung und Hameln - Hildesheim in West-Ost-Richtung zu entflechten, soll dieser 3-gleisig ausgebaut und mit einer höhenfreien Überwerfung in der Relation Hameln - Hildesheim erweitert werden. Für den Güterverkehr ist darüber hinaus ein zweigleisiger Ausbau der Empelder Kurve vorgesehen.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerNI
Betroffene Kreise / kreisfreie StädteRegion Hannover; Hildesheim, Landkreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Stadt Hannover II (042); Hannover-Land II (047); Hildesheim (048)

1.4 Alternativenprüfung

Keine

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

PV/GV
Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 2: Bedienungsangebote des SPV im Bezugsfall

Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 3: Verkehrsbelastungen des SPV im Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

Quellbild nicht vorhanden
Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Bezugsfall Knoten
Abb. 4: Verkehrsbelastungen des SGV im Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 5: Bedienungsangebote des SPV im Planfall

Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 6: Verkehrsbelastungen des SPV im Planfall 2030 (Reisende/Jahr)

Quellbild nicht vorhanden
Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Planfall K-006-V01
Abb. 7: Verkehrsbelastungen des SGV im Planfall 2030 (Züge/Tag)

Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 8: Differenz-Belastungen des SPV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

Quellbild nicht vorhanden
Differenzbelastung in SGV-Zügen/Tag zwischen Planfall K-006-V01 und Bezugsfall Knoten
Abb. 9: Differenz-Belastungen des SGV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

Engpassauflösung im Maßnahmenbereich

Quellbild nicht vorhanden
Auslastung - Bezugsfall Knoten
Quellbild nicht vorhanden
Auslastung - Planfall K-006-V01
Abb. 10: Engpassbeseitigung – Durchschnittliche Streckenauslastung im Bezugs- und Planfall im Maßnahmenbereich in %

Verminderung der Überlastung im Schienennetz

Anzahl Kilometer Schiene mit einer Überlastung
(Auslastung > 110%) im deutschen Schienennetz
Bezugsfall 2030Planfall 2030
ZeitscheibeKilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
Kilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
06-09 Uhr2.545 km (6,4%)2.587 km (6,5%)
09-16 Uhr1.446 km (3,6%)1.468 km (3,7%)
16-19 Uhr2.058 km (5,2%)2.096 km (5,3%)
19-22 Uhr1.472 km (3,7%)1.528 km (3,8%)
22-06 Uhr101 km (0,3%)125 km (0,3%)
Gesamter Tag317 km (0,8%)331 km (0,8%)

Verminderung von außerplanmäßigen Wartezeiten im deutschen Schienennetz

Entwicklung von außerplanmäßigen Wartezeiten (vergleichbar mit Stauwartezeiten) im deutschen Netz
Bezugsfall 2030166.632 Zug-h/a
Planfall 2030172.206 Zug-h/a
Änderung5.574 Zug-h/a (3,3% des Bezugsfalls)

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es durch Realisierung des Projektes im Planfall zu höheren Kapazitäten und damit zu Mehrverkehr kommt (z.B. durch Verkehrsverlagerungen auf die Schiene). Die Pünktlichkeit würde ohne diesen Mehrverkehr stärker steigen.


Veränderung der Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit aller Güterzüge im Bezugsfall95%
Veränderung der Pünktlichkeit aller Güterzüge (Planfall-Bezugsfall)-0,04%-Punkte
Veränderung der absoluten Anzahl pünktlicher Güterzüge (Planfall - Bezugsfall)2.692Züge/a
Veränderung des Verspätungsumfanges aller verspäteteten Züge (Planfall - Bezugsfall)500Zug-h/a
Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einwohner
Entlastung2) s. 1.10Einwohner

Ausgewählte Fahrzeitverkürzung im Maßnahmenbereich

-

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Auswirkungen des Projektes auf den Personenverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr726Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Schienenpersonenverkehr auf den Pkw38Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr8Tsd. Personenfahrten/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr100Tsd. Personenfahrten/a
Veränderung der Pkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)-48.214Tsd. Pkw-km/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)950Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)10Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Verkehrsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-1.226Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr79.598Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw2.396Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr4.526Tsd. Personen-km/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr10.474Tsd. Personen-km/a
Veränderung der Reisezeiten (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-322Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr194Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw-28Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr8Tsd. Personen-h/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr194Tsd. Personen-h/a

Auswirkungen des Projektes auf den Güterverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr1.857Tsd. t/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr15Tsd. t/a
Veränderung der Lkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)-82.984Tsd. Lkw-km/a
Veränderung der Lkw-Fahrten (Planfall - Bezugsfall)-130Lkw-Fahrten/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)1.980Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)47Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Transportleistungen des Schienengüterverkehrs, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr1.289.980Tsd. tkm/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr4.746Tsd. tkm/a
Veränderung der Transportzeiten der Ladung (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr9.717Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr7.955Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr-514Tsd. t-h/a

Veränderung der Abgasemissionen (Summe Personen- und Güterverkehr über alle Verkehrsmittel, Planfall - Bezugsfall)
Stickoxid (NOx)-21t/a
Kohlenmonoxid (CO)-60t/a
Kohlendioxid (CO2)-51.523t/a
Kohlenwasserstoff (HC)28t/a
Feinstaub (PM)0t/a
Schwefeldioxid (SO2)6t/a

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Nutzen

Nutzenkomponenten des PersonenverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Pkw11.368272,2
Schienenpersonenverkehr -5.675-135,9
Luftverkehr44710,7
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Pkw1.01324,2
Schienenpersonenverkehr -718-17,2
Luftverkehr129-17,2
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Pkw1.63939,3
Schienenpersonenverkehr -335-8,0
Veränderung der ReisezeitNRZ
aus verbleibendem Verkehr7.650183,2
aus induziertem Verkehr -2.458-58,9
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr-8.101-194,0
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr-757-18,1
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen (< 2 min)2.08650,0
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus induziertem Verkehr 3.51084,0
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr10.732257,0
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr3708,9
Summe Nutzen Personenverkehr18.813450,5

Nutzenkomponenten des GüterverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Lkw78.7661.886,1
Schienengüterverkehr-17.242-412,9
Binnenschiff1704,1
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Lkw9.377224,5
Schienengüterverkehr-2.177-52,1
Binnenschiff200,5
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Lkw2.82167,6
Schienengüterverkehr-699-16,7
Binnenschiff10,0
Veränderung der Transportzeit der LadungNTZ
aus verbleibendem Verkehr93622,4
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr-6.288-150,6
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr441,1
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr-624-14,9
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr-13-0,3
Veränderung der ZuverlässigkeitNZ
aus verbleibendem Verkehr47111,3
Summe Nutzen Güterverkehr65.5631.570,0

Sonstige NutzenkomponentenJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der VerkehrswegeNW-1.608-38,5
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der InfrastrukturNL-33-0,8
Veränderung der GeräuschbelastungenNG
innerorts2) s. 1.102) s. 1.10
außerorts2) s. 1.102) s. 1.10
 
Summe Nutzen Personenverkehr18.813450,5
Summe Nutzen Güterverkehr 65.5631.570,0
Summe Nutzen82.7351.981,2

Kosten

Bewertungsrelevante KostenKosten
[Mio. €]
Barwert
der Kosten
[Mio. €]
Noch offene Planungskosten für Aus- und Neubau64,0-
Aus- und Neubaukosten355,4-
Summe bewertungsrelevante Investitionskosten419,3363,4

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Barwert der Nutzen1.981,1 Mio. €
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten363,4 Mio. €
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV)5,5

Grundlagen der Barwertermittlung
Dauer der noch ausstehenden Planungen7 Jahre
Dauer der Bauphase4 Jahre
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer)39 Jahre

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert]182,20

Beschreibung und Bewertung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen

Umweltbeitrag Teil 1
(monetarisierte Umweltkriterien, übernommen aus der Nutzen-Kosten-Analyse)

Beschreibung Bewertung
Nr. Kriterium Differenz Planfall-Bezugsfall Nutzen [Tsd. €/a]Barwert
[Mio. €]
1.1Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner--2) s. 1.100,000
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einw.--
Entlastung2) s. 1.10Einw.--
1.2Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand)2) s. 1.10qm2) s. 1.100,000
1.3Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen)-51.523t/a7.387176,900
1.4Luftschadstoff-Emissionen
Stickoxid-Emissionen (NOX)-21t/a3227,700
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)-60t/a40,100
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)28t/a-45-1,100
Feinstaub-Emissionen0t/a180,400
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)6t/a-77-1,800
Nutzensumme Umwelt182,20

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Eine raumordnerische Analyse wurde nicht durchgeführt.

1.10 Ergänzende Betrachtungen

Nicht bewertungsrelevant.

2) Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 stand die detaillierte Ausgestaltung dieses Projekts noch nicht fest. Daher wurde diesem Schienenwegeprojekt eine durchschnittliche Lärm-Betroffenheit zu Grunde gelegt: Basis hierfür waren alle Projekte, für die bis zur Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 eine individuelle Lärmbewertung vorgenommen werden konnte. Eine projektspezifische Untersuchung der Lärmwirkungen und ggf. gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erforderlicher Maßnahmen findet im weiteren Planungsprozess statt. Im Rahmen des gemäß § 18 AEG erforderlichen Planfeststellungsverfahrens ist zu prüfen, ob in den Planungen des Planungsträgers die gesetzlichen Bestimmungen u.a. im Hinblick auf Umweltauswirkungen im erforderlichen Umfang berücksichtigt werden.