1 Gesamtprojekt

Knoten Köln

1.1 Übersicht

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Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerK-003-V01
MaßnahmetitelKnoten Köln
TeilmaßnahmenAusbau Knoten Köln
Maßnahmenbeschreibung2-gleisiger Neubau Köln-Hansaring – Köln Süd – Hürth-Kalscheuren (Westspange Köln), Neubau 2-gleisige höhenfreie Verknüpfung der Wupperstrecke mit der S-Bahnstrecke (Verknüpfungsbauwerk Köln-Mülheim, Tunnelvariante), Schaffung paralleler Ein- und Ausfahrtmöglichkeiten im Westkopf Köln Hbf von und nach Köln West, Köln-Ehrenfeld und Köln-Nippes durch zusätzliche Weichenverbindungen, Überwerfungsbauwerk Troisdorf für die höhenfreie Einbindung der S 13 Troisdorf – Bonn-Oberkassel im Bahnhof Troisdorf, Überwerfungsbauwerk Hürth-Kalscheuren, Kreuzungsbauwerk Gremberg Nord, Verlängerung der NBS Köln – Rhein/Main vom Abzweig Steinstraße bis zum Abzweig Gummersbacher Straße
Länge- km

DringlichkeitseinstufungVordringlicher Bedarf - Engpassbeseitigung (VB-E)

Kostenbestandteile (netto ohne Mehrwertsteuer)[Mio. €]
Ausbau-/Neubaukosten
(Baukosten ohne Ersatzanteile, ohne Planungskosten)
2.286,8
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten958,9
Gesamte Planungskosten für Aus-/Neubau411,6
Noch zu tätigende Planungskosten für Aus-/Neubau411,6
Gesamte Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. der gesamten Planungskosten)
3.657,3
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. noch zu tätigende Planungskosten)
3.657,3
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
2.698,4
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten, Preisstand 20121)
(Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau)
2.475,7

1) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.

BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)1,7
Umweltbetroffenheit (Modul B)-
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)-
Engpassbeseitigung / starke Engpassminderungja
Fahrzeitverkürzungen [in Minuten]0

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

mittleres NKV, Engpassbeseitigung, Reisezeitverkürzung, keine hohe Umweltbetroffenheit

Projektbegründung/Notwendigkeit des Projektes

Im Großknoten Köln sind verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kapazität und der Betriebsqualität vorgesehen. Diese sollen die Attraktivität des Schienenverkehrs erhöhen und Angebotsausweitungen ermöglichen. Durch den Bau der Westspange Köln mit 2 zusätzlichen S-Bahn-Gleisen zwischen Köln Hansaring und Hürth-Kalscheuren sowie einem unterirdischen Verknüpfungsbauwerk der Wupperstrecke mit der S-Bahnstrecke nach Bergisch Gladbach können Regionalverkehrsleistungen auf die S-Bahn verlagert werden. Gemeinsam mit der Schaffung paralleler Ein- und Ausfahrmöglichkeiten im Westkopf des Kölner Hauptbahnhofs wird dieser entlastet und die Stabilität des Verkehrs erhöht. Die Rückverlängerung der SFS Köln - Rhein/Main vom Abzweig Steinstraße zum Abzweig Gummersbacher Straße führt zu einer eigenen, kreuzungsfreien Verbindung für den SPFV bis in den Knoten Köln Messe/Deutz (tief). In Troisdorf, Hürth-Kalscheuren und Gremberg Nord sind Kreuzungsbauwerke vorgesehen, welche die jeweiligen Verkehrsströme der angebundenen Strecken höhenfrei miteinander verknüpfen und Kreuzungskonflikte auflösen.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerNW
Betroffene Kreise / kreisfreie StädteKöln, Stadt; Rhein-Erft-Kreis; Rhein-Sieg-Kreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Rhein-Erft-Kreis I (091); Köln I (093); Köln II (094); Rhein-Sieg-Kreis I (097); Leverkusen - Köln IV (101)

1.4 Alternativenprüfung

Keine

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

PV/GV
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Abb. 2: Bedienungsangebote des SPV im Bezugsfall

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Abb. 3: Verkehrsbelastungen des SPV im Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Bezugsfall Knoten
Abb. 4: Verkehrsbelastungen des SGV im Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

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Abb. 5: Bedienungsangebote des SPV im Planfall

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Abb. 6: Verkehrsbelastungen des SPV im Planfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag – Planfall K-003-V01
Abb. 7: Verkehrsbelastungen des SGV im Planfall 2030 (Züge/Tag)

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Abb. 8: Differenz-Belastungen des SPV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr)

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Differenzbelastung in SGV-Zügen/Tag zwischen Planfall K-003-V01 und Bezugsfall Knoten
Abb. 9: Differenz-Belastungen des SGV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Züge/Tag)

Engpassauflösung im Maßnahmenbereich

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Auslastung - Bezugsfall Knoten
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Auslastung - Planfall K-003-V01
Abb. 10: Engpassbeseitigung – Durchschnittliche Streckenauslastung im Bezugs- und Planfall im Maßnahmenbereich in %

Verminderung der Überlastung im Schienennetz

Anzahl Kilometer Schiene mit einer Überlastung
(Auslastung > 110%) im deutschen Schienennetz
Bezugsfall 2030Planfall 2030
ZeitscheibeKilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
Kilometer Schienenstrecke
(Anteil am Gesamtnetz)
06-09 Uhr2.545 km (6,4%)2.616 km (6,6%)
09-16 Uhr1.446 km (3,6%)1.471 km (3,7%)
16-19 Uhr2.058 km (5,2%)2.085 km (5,2%)
19-22 Uhr1.472 km (3,7%)1.474 km (3,7%)
22-06 Uhr101 km (0,3%)123 km (0,3%)
Gesamter Tag317 km (0,8%)327 km (0,8%)

Verminderung von außerplanmäßigen Wartezeiten im deutschen Schienennetz

Entwicklung von außerplanmäßigen Wartezeiten (vergleichbar mit Stauwartezeiten) im deutschen Netz
Bezugsfall 2030166.632 Zug-h/a
Planfall 2030165.998 Zug-h/a
Änderung-634 Zug-h/a (-0,4% des Bezugsfalls)

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es durch Realisierung des Projektes im Planfall zu höheren Kapazitäten und damit zu Mehrverkehr kommt (z.B. durch Verkehrsverlagerungen auf die Schiene). Die Pünktlichkeit würde ohne diesen Mehrverkehr stärker steigen.


Veränderung der Zuverlässigkeit
Pünktlichkeit aller Güterzüge im Bezugsfall95%
Veränderung der Pünktlichkeit aller Güterzüge (Planfall-Bezugsfall)0,02%-Punkte
Veränderung der absoluten Anzahl pünktlicher Güterzüge (Planfall - Bezugsfall)1.143Züge/a
Veränderung des Verspätungsumfanges aller verspäteteten Züge (Planfall - Bezugsfall)95Zug-h/a
Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einwohner
Entlastung2) s. 1.10Einwohner

Ausgewählte Fahrzeitverkürzung im Maßnahmenbereich

-

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Auswirkungen des Projektes auf den Personenverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr7.926Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Schienenpersonenverkehr auf den Pkw680Tsd. Personenfahrten/a
Verlagerungen vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr104Tsd. Personenfahrten/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr730Tsd. Personenfahrten/a
Veränderung der Pkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)-283.180Tsd. Pkw-km/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)3.537Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall)50Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Verkehrsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-14.996Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr534.446Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw109.778Tsd. Personen-km/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr58.304Tsd. Personen-km/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr44.122Tsd. Personen-km/a
Veränderung der Reisezeiten (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr-2.146Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr994Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw-562Tsd. Personen-h/a
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr130Tsd. Personen-h/a
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr994Tsd. Personen-h/a

Auswirkungen des Projektes auf den Güterverkehr
Aufkommensänderungen, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr723Tsd. t/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr10Tsd. t/a
Veränderung der Lkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall)-32.127Tsd. Lkw-km/a
Veränderung der Lkw-Fahrten (Planfall - Bezugsfall)-50Lkw-Fahrten/a
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)707Tsd. Zug-km/a
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall)19Tsd. Zug-h/a
Veränderung der Transportleistungen des Schienengüterverkehrs, davon aus
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr539.935Tsd. tkm/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr5.769Tsd. tkm/a
Veränderung der Transportzeiten der Ladung (Planfall - Bezugsfall), davon aus
verbleibendem Verkehr1.129Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr-5.789Tsd. t-h/a
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr-726Tsd. t-h/a

Veränderung der Abgasemissionen (Summe Personen- und Güterverkehr über alle Verkehrsmittel, Planfall - Bezugsfall)
Stickoxid (NOx)-57t/a
Kohlenmonoxid (CO)-46t/a
Kohlendioxid (CO2)-37.980t/a
Kohlenwasserstoff (HC)36t/a
Feinstaub (PM)0t/a
Schwefeldioxid (SO2)1t/a

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Nutzen

Nutzenkomponenten des PersonenverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Pkw69.2861.523,6
Schienenpersonenverkehr -35.116-772,2
Luftverkehr5.576122,6
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Pkw5.947130,8
Schienenpersonenverkehr -3.558-78,2
Luftverkehr1.617-78,2
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Pkw9.628211,7
Schienenpersonenverkehr -1.248-27,5
Veränderung der ReisezeitNRZ
aus verbleibendem Verkehr50.9441.120,2
aus induziertem Verkehr -15.012-330,1
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr-62.002-1.363,4
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr-5.742-126,3
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen (< 2 min)-14.450-317,7
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus induziertem Verkehr 21.670476,5
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr83.4981.836,1
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr4.38096,3
Summe Nutzen Personenverkehr129.8672.855,7

Nutzenkomponenten des GüterverkehrsJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der BetriebskostenNB
Lkw32.761720,4
Schienengüterverkehr-6.844-150,5
Binnenschiff1753,8
Veränderung der AbgasbelastungenNA
Lkw3.63079,8
Schienengüterverkehr-809-17,8
Binnenschiff210,5
Veränderung der VerkehrssicherheitNS
Lkw1.09224,0
Schienengüterverkehr-249-5,5
Binnenschiff10,0
Veränderung der Transportzeit der LadungNTZ
aus verbleibendem Verkehr2786,1
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr1.94542,8
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr290,6
Veränderung der impliziten NutzenNI
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr-1.366-30,0
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr-65-1,4
Veränderung der ZuverlässigkeitNZ
aus verbleibendem Verkehr932,1
Summe Nutzen Güterverkehr30.692674,9

Sonstige NutzenkomponentenJährliche
Nutzen
[T€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. Euro]
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der VerkehrswegeNW-8.317-182,9
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der InfrastrukturNL-484-10,6
Veränderung der GeräuschbelastungenNG
innerorts2) s. 1.102) s. 1.10
außerorts2) s. 1.102) s. 1.10
 
Summe Nutzen Personenverkehr129.8672.855,7
Summe Nutzen Güterverkehr 30.692674,9
Summe Nutzen151.7583.337,1

Kosten

Bewertungsrelevante KostenKosten
[Mio. €]
Barwert
der Kosten
[Mio. €]
Noch offene Planungskosten für Aus- und Neubau377,7-
Aus- und Neubaukosten2.098,1-
Summe bewertungsrelevante Investitionskosten2.475,71.990,8

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Barwert der Nutzen3.337,1 Mio. €
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten1.990,8 Mio. €
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV)1,7

Grundlagen der Barwertermittlung
Dauer der noch ausstehenden Planungen7 Jahre
Dauer der Bauphase14 Jahre
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer)44 Jahre

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert]140,10

Beschreibung und Bewertung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen

Umweltbeitrag Teil 1
(monetarisierte Umweltkriterien, übernommen aus der Nutzen-Kosten-Analyse)

Beschreibung Bewertung
Nr. Kriterium Differenz Planfall-Bezugsfall Nutzen [Tsd. €/a]Barwert
[Mio. €]
1.1Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner--2) s. 1.100,000
Neubelastung oder stärker betroffen2) s. 1.10Einw.--
Entlastung2) s. 1.10Einw.--
1.2Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand)2) s. 1.10qm2) s. 1.100,000
1.3Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen)-37.980t/a5.464120,200
1.4Luftschadstoff-Emissionen
Stickoxid-Emissionen (NOX)-57t/a87219,200
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)-46t/a30,100
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)36t/a-57-1,300
Feinstaub-Emissionen0t/a902,000
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)1t/a-9-0,200
Nutzensumme Umwelt140,10

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Eine raumordnerische Analyse wurde nicht durchgeführt.

1.10 Ergänzende Betrachtungen

Die Elektrifizierung der Umlandstrecken der S-Bahn ist nicht Teil des Planfalls. Der Planfall umfasst auch die vollständigen S-Bahn-Maßnahmen Westspange und Verknüpfungsbauwerk Köln-Mülheim (Gesamtkosten 1.611 Mio. €). Für dieses Teilprojekt müssen noch Finanzierungsbeiträge ermittelt werden, die sich aus dem Nutzen für Nahverkehr (= GVFG-Finanzierung) einerseits und Fern- und Güterverkehr (BSWAG) andererseits ergeben. Die Bewertungen enthalten keine Aussage hinsichtlich der Finanzierungsaufteilung BSWAG / GVFG der enthaltenen Nahverkehrsmaßnahmen. Diese Aufteilung ist im Nachgang überschneidungsfrei zu ermitteln. Eine weitere Optimierung erfolgt gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern.

2) Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 stand die detaillierte Ausgestaltung dieses Projekts noch nicht fest. Daher wurde diesem Schienenwegeprojekt eine durchschnittliche Lärm-Betroffenheit zu Grunde gelegt: Basis hierfür waren alle Projekte, für die bis zur Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 eine individuelle Lärmbewertung vorgenommen werden konnte. Eine projektspezifische Untersuchung der Lärmwirkungen und ggf. gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erforderlicher Maßnahmen findet im weiteren Planungsprozess statt. Im Rahmen des gemäß § 18 AEG erforderlichen Planfeststellungsverfahrens ist zu prüfen, ob in den Planungen des Planungsträgers die gesetzlichen Bestimmungen u.a. im Hinblick auf Umweltauswirkungen im erforderlichen Umfang berücksichtigt werden.