Projektinformationssystem (PRINS) zum Bundesverkehrswegeplan 2030
ProjektinfoAbb. 1: Lage der Maßnahme |
Projektnummer | K-001-V01 |
Maßnahmetitel | Knoten Frankfurt |
Teilmaßnahmen | Ausbau Knoten Frankfurt |
Maßnahmenbeschreibung | 2-gleisiger Neubau Frankfurt-Stadion – Frankfurt Hbf (3. Niederräder Brücke), Neubau 2-gleisiges Überwerfungsbauwerk Frankfurt-Stadion in der Relation Frankfurt Süd – Frankfurt-Stadion – Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof, Blockverdichtung Zeppelinheim – Frankfurt Flughafen Fernbahnhof, 2-gleisiger Neubau der „Nordmainischen S-Bahn“, Neubau 2-gleisiger Fernbahntunnel Frankfurt mit 4-gleisigen Tiefbahnhof Frankfurt Hbf, Vmax = 120 km/h, neue 1-gleisige Weichenverbindung in Darmstadt Nord, Neubau eines Gleises mit höhenfreien Einbindungen der 2-gleisigen Verbindungskurve Mainaschaff |
Länge | - km |
Dringlichkeitseinstufung | Vordringlicher Bedarf - Engpassbeseitigung (VB-E) |
Kostenbestandteile (netto ohne Mehrwertsteuer) | [Mio. €] |
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Ausbau-/Neubaukosten (Baukosten ohne Ersatzanteile, ohne Planungskosten) | 3.607,9 |
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten | 1.294,7 |
Gesamte Planungskosten für Aus-/Neubau | 649,4 |
Noch zu tätigende Planungskosten für Aus-/Neubau | 649,4 |
Gesamte Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. der gesamten Planungskosten) | 5.552,0 |
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP (Gesamtprojektkosten, ggf. mit Ersatzanteilen, inkl. noch zu tätigende Planungskosten) | 5.552,0 |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten (Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau) | 4.257,3 |
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten, Preisstand 20121) (Aus- und Neubaukosten, inkl. noch zu tätigender Planungskosten für Aus-/Neubau) | 4.040,7 |
1) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
Bewertungsergebnisse | Projektbewertung |
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Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A) | 1,2 |
Umweltbetroffenheit (Modul B) | - |
Raumordnerische Bedeutung (Modul C) | - |
Engpassbeseitigung / starke Engpassminderung | ja |
Fahrzeitverkürzungen [in Minuten] | 0 |
Im Großknoten Frankfurt sind verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kapazität und der Betriebsqualität vorgesehen. Diese sollen die Attraktivität des Schienenverkehrs erhöhen und Angebotsausweitungen ermöglichen. Für den Fernverkehr ist sowohl der Bau von 2 neuen Gleisen zwischen Frankfurt Stadion und Frankfurt Hbf inkl. 3. Niederräder Brücke vorgesehen, als auch ein Fernbahntunnel mit 4-gleisigem Tiefbahnhof unterhalb Frankfurt Hbf zwischen Offenbach-Kaiserlei und der 3. Niederräder Brücke. Somit wird der Fernverkehr vom sonstigen Regionalverkehr getrennt und durch den entfallenden Fahrtrichtigungswechsel im oberirdischen Kopfbahnhof gleichzeitig beschleunigt. Zur Kapazitätserhöhung zwischen Frankfurt Süd und Hanau sind im Zuge der Nordmainischen S-Bahn 2-zusätzliche S-Bahn-Gleise entlang der Strecke via Maintal vorgesehen. Somit kann der Güterverkehr überwiegend nordmainisch geführt werden, während der Fernverkehr südmainisch auf der Strecke via Offenbach konzentriert wird. Ebenso lassen sich zusätzliche Bedienungsangebote im Nahverkehr umsetzen. Um direkte Personenverkehre zwischen Frankfurt Süd und Frankfurt Flughafen Regionalbahnhof umsetzen zu können, ist im Bahnhof Frankfurt Stadion ein Überwerrfungsbauwerk vorgesehen. Auf der Strecke Zeppelinheim - Frankfurt Flughafen Fernbahnhof wird zur Kapazitätserhöhung eine Blockverdichtung durchgeführt. Für den Güterverkehr zwischen Darmstadt und Hanau wird eine Umfahrung via Babenhausen ermöglicht. Hierzu sind der Bau einer 1-gleisigen Weichenverbindung in Darmstadt Nord zwischen den Strecken 3550 und 3557 (Relation Aschaffenburg - Heidelberg) sowie der höhenfreie 2-gleisige Ausbau der Verbindungskurve Mainaschaff in der Relation Darmstadt - Hanau vorgesehen. Die Aufnahme zusätzlicher Ausbaumaßnahmen (u. a. Blockverdichtung Darmstadt - Aschaffenburg, Spurplananpassungen im Hauptbahnhof inklusive des Vorfelds, im Abschnitt Hauptbahnhof - Südbahnhof, sowie im Südbahnhof selbst inkl. der Vorlandbrücken nebst Kreuzungsbauwerk, neue Zugbildungsanlage auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk 1) wird noch geprüft. Eine weitere Optimierung erfolgt gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern.
Länderübergreifendes Projekt | ja |
Betroffene Bundesländer | BY, HE |
Betroffene Kreise / kreisfreie Städte | Darmstadt, Stadt; Frankfurt am Main, Stadt; Offenbach am Main, Stadt; Main-Kinzig-Kreis; Offenbach, Landkreis; Aschaffenburg, Landkreis |
Betroffene Wahlkreise (des Bundes) | Hanau (180); Frankfurt am Main I (182); Frankfurt am Main II (183); Offenbach (185); Darmstadt (186); Aschaffenburg (247) |
Abb. 2: Bedienungsangebote des SPV im Bezugsfall |
Abb. 3: Verkehrsbelastungen des SPV im Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr) |
Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag Bezugsfall Knoten |
Abb. 4: Verkehrsbelastungen des SGV im Bezugsfall 2030 (Züge/Tag) |
Abb. 5: Bedienungsangebote des SPV im Planfall |
Abb. 6: Verkehrsbelastungen des SPV im Planfall 2030 (Reisende/Jahr) |
Verkehrsbelastung in SGV-Zügen/Tag Planfall K-001-V01 |
Abb. 7: Verkehrsbelastungen des SGV im Planfall 2030 (Züge/Tag) |
Abb. 8: Differenz-Belastungen des SPV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Reisende/Jahr) |
Differenzbelastung in SGV-Zügen/Tag zwischen Planfall K-001-V01 und Bezugsfall Knoten |
Abb. 9: Differenz-Belastungen des SGV zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030 (Züge/Tag) |
Auslastung - Bezugsfall Knoten | Auslastung - Planfall K-001-V01 |
Abb. 10: Engpassbeseitigung – Durchschnittliche Streckenauslastung im Bezugs- und Planfall im Maßnahmenbereich in % |
Anzahl Kilometer Schiene mit einer Überlastung (Auslastung > 110%) im deutschen Schienennetz | ||
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Bezugsfall 2030 | Planfall 2030 | |
Zeitscheibe | Kilometer Schienenstrecke (Anteil am Gesamtnetz) | Kilometer Schienenstrecke (Anteil am Gesamtnetz) |
06-09 Uhr | 2.545 km (6,4%) | 2.541 km (6,4%) |
09-16 Uhr | 1.446 km (3,6%) | 1.483 km (3,7%) |
16-19 Uhr | 2.058 km (5,2%) | 2.046 km (5,1%) |
19-22 Uhr | 1.472 km (3,7%) | 1.505 km (3,8%) |
22-06 Uhr | 101 km (0,3%) | 119 km (0,3%) |
Gesamter Tag | 317 km (0,8%) | 315 km (0,8%) |
Entwicklung von außerplanmäßigen Wartezeiten (vergleichbar mit Stauwartezeiten) im deutschen Netz | ||
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Bezugsfall 2030 | 166.632 Zug-h/a | |
Planfall 2030 | 168.135 Zug-h/a | |
Änderung | 1.503 Zug-h/a (0,9% des Bezugsfalls) |
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es durch Realisierung des Projektes im Planfall zu höheren Kapazitäten und damit zu Mehrverkehr kommt (z.B. durch Verkehrsverlagerungen auf die Schiene). Die Pünktlichkeit würde ohne diesen Mehrverkehr stärker steigen.
Veränderung der Zuverlässigkeit | ||
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Pünktlichkeit aller Güterzüge im Bezugsfall | 95 | % |
Veränderung der Pünktlichkeit aller Güterzüge (Planfall-Bezugsfall) | -0,09 | %-Punkte |
Veränderung der absoluten Anzahl pünktlicher Güterzüge (Planfall - Bezugsfall) | -368 | Züge/a |
Veränderung des Verspätungsumfanges aller verspäteteten Züge (Planfall - Bezugsfall) | 400 | Zug-h/a |
Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner | ||
Neubelastung oder stärker betroffen | 2) s. 1.10 | Einwohner |
Entlastung | 2) s. 1.10 | Einwohner |
Auswirkungen des Projektes auf den Personenverkehr | ||
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Aufkommensänderungen, davon aus | ||
Verlagerungen vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr | 6.176 | Tsd. Personenfahrten/a |
Verlagerungen vom Schienenpersonenverkehr auf den Pkw | 698 | Tsd. Personenfahrten/a |
Verlagerungen vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr | 88 | Tsd. Personenfahrten/a |
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr | 814 | Tsd. Personenfahrten/a |
Veränderung der Pkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall) | -188.550 | Tsd. Pkw-km/a |
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall) | 1.241 | Tsd. Zug-km/a |
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall) | 12 | Tsd. Zug-h/a |
Veränderung der Verkehrsleistungen des Schienenpersonenverkehrs (Planfall - Bezugsfall), davon aus | ||
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr | -42.150 | Tsd. Personen-km/a |
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr | 392.516 | Tsd. Personen-km/a |
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw | 113.832 | Tsd. Personen-km/a |
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr | 54.980 | Tsd. Personen-km/a |
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr | 42.484 | Tsd. Personen-km/a |
Veränderung der Reisezeiten (Planfall - Bezugsfall), davon aus | ||
verbleibendem Verkehr im Schienenpersonenverkehr | -4.732 | Tsd. Personen-h/a |
verlagertem Verkehr vom Pkw auf den Schienenpersonenverkehr | 920 | Tsd. Personen-h/a |
verlagertem Verkehr vom SPV auf den Pkw | -522 | Tsd. Personen-h/a |
verlagertem Verkehr vom Luftverkehr auf den Schienenpersonenverkehr | 138 | Tsd. Personen-h/a |
induziertem Verkehr im Schienenpersonenverkehr | 920 | Tsd. Personen-h/a |
Auswirkungen des Projektes auf den Güterverkehr | ||
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Aufkommensänderungen, davon aus | ||
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr | 406 | Tsd. t/a |
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr | 0 | Tsd. t/a |
Veränderung der Lkw-Betriebsleistungen (Planfall - Bezugsfall) | -26.002 | Tsd. Lkw-km/a |
Veränderung der Lkw-Fahrten (Planfall - Bezugsfall) | -40 | Lkw-Fahrten/a |
Veränderung der Betriebsleistungen des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall) | 807 | Tsd. Zug-km/a |
Veränderung der Zugeinsatzzeiten des Schienengüterverkehrs (Planfall - Bezugsfall) | 40 | Tsd. Zug-h/a |
Veränderung der Transportleistungen des Schienengüterverkehrs, davon aus | ||
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr | 203.778 | Tsd. tkm/a |
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr | 0 | Tsd. tkm/a |
Veränderung der Transportzeiten der Ladung (Planfall - Bezugsfall), davon aus | ||
verbleibendem Verkehr | 17.256 | Tsd. t-h/a |
Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr | 1.323 | Tsd. t-h/a |
Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr | 0 | Tsd. t-h/a |
Veränderung der Abgasemissionen (Summe Personen- und Güterverkehr über alle Verkehrsmittel, Planfall - Bezugsfall) | ||
Stickoxid (NOx) | -45 | t/a |
Kohlenmonoxid (CO) | -20 | t/a |
Kohlendioxid (CO2) | -45.216 | t/a |
Kohlenwasserstoff (HC) | -5 | t/a |
Feinstaub (PM) | -1 | t/a |
Schwefeldioxid (SO2) | -8 | t/a |
Nutzenkomponenten des Personenverkehrs | Jährliche Nutzen [T€/Jahr] | Barwert der Nutzen [Mio. Euro] | |
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Veränderung der Betriebskosten | NB | ||
Pkw | 45.201 | 1.099,3 | |
Schienenpersonenverkehr | -83 | -2,0 | |
Luftverkehr | 5.112 | 124,3 | |
Veränderung der Abgasbelastungen | NA | ||
Pkw | 3.960 | 96,3 | |
Schienenpersonenverkehr | 243 | 5,9 | |
Luftverkehr | 1.468 | 5,9 | |
Veränderung der Verkehrssicherheit | NS | ||
Pkw | 6.411 | 155,9 | |
Schienenpersonenverkehr | -438 | -10,7 | |
Veränderung der Reisezeit | NRZ | ||
aus verbleibendem Verkehr | 81.509 | 1.982,3 | |
aus induziertem Verkehr | -13.820 | -336,1 | |
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr | -30.472 | -741,1 | |
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr | -6.544 | -159,2 | |
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen (< 2 min) | -3.474 | -84,5 | |
Veränderung der impliziten Nutzen | NI | ||
aus induziertem Verkehr | 20.052 | 487,7 | |
aus Verlagerungen zwischen Pkw und Schienenpersonenverkehr | 41.644 | 1.012,8 | |
aus Verlagerungen zwischen Luft- und Schienenpersonenverkehr | 5.050 | 122,8 | |
Summe Nutzen Personenverkehr | 159.293 | 3.874,0 |
Nutzenkomponenten des Güterverkehrs | Jährliche Nutzen [T€/Jahr] | Barwert der Nutzen [Mio. Euro] | |
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Veränderung der Betriebskosten | NB | ||
Lkw | 25.878 | 629,3 | |
Schienengüterverkehr | -9.970 | -242,5 | |
Binnenschiff | 0 | 0,0 | |
Veränderung der Abgasbelastungen | NA | ||
Lkw | 2.938 | 71,5 | |
Schienengüterverkehr | -922 | -22,4 | |
Binnenschiff | 0 | 0,0 | |
Veränderung der Verkehrssicherheit | NS | ||
Lkw | 884 | 21,5 | |
Schienengüterverkehr | -285 | -6,9 | |
Binnenschiff | 0 | 0,0 | |
Veränderung der Transportzeit der Ladung | NTZ | ||
aus verbleibendem Verkehr | -2.663 | -64,8 | |
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr | -2.686 | -65,3 | |
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr | 0 | 0,0 | |
Veränderung der impliziten Nutzen | NI | ||
aus Verlagerungen vom Lkw auf den Schienengüterverkehr | 58 | 1,4 | |
aus Verlagerungen vom Binnenschiff auf den Schienengüterverkehr | 0 | 0,0 | |
Veränderung der Zuverlässigkeit | NZ | ||
aus verbleibendem Verkehr | -763 | -18,6 | |
Summe Nutzen Güterverkehr | 12.467 | 303,2 |
Sonstige Nutzenkomponenten | Jährliche Nutzen [T€/Jahr] | Barwert der Nutzen [Mio. Euro] | |
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Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der Verkehrswege | NW | -7.540 | -183,4 |
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der Infrastruktur | NL | -261 | -6,3 |
Veränderung der Geräuschbelastungen | NG | ||
innerorts | 2) s. 1.10 | 2) s. 1.10 | |
außerorts | 2) s. 1.10 | 2) s. 1.10 | |
Summe Nutzen Personenverkehr | 159.293 | 3.874,0 | |
Summe Nutzen Güterverkehr | 12.467 | 303,2 | |
Summe Nutzen | 163.959 | 3.987,5 |
Bewertungsrelevante Kosten | Kosten [Mio. €] | Barwert der Kosten [Mio. €] |
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Noch offene Planungskosten für Aus- und Neubau | 616,4 | - |
Aus- und Neubaukosten | 3.424,3 | - |
Summe bewertungsrelevante Investitionskosten | 4.040,7 | 3.234,4 |
Barwert der Nutzen | 3.987,5 Mio. € |
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten | 3.234,4 Mio. € |
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) | 1,2 |
Grundlagen der Barwertermittlung | |
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Dauer der noch ausstehenden Planungen | 7 Jahre |
Dauer der Bauphase | 13 Jahre |
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer) | 50 Jahre |
Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert] | 180,70 |
Beschreibung | Bewertung | ||||
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Nr. | Kriterium | Differenz Planfall-Bezugsfall | Nutzen [Tsd. €/a] | Barwert [Mio. €] | |
1.1 | Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner | - | - | 2) s. 1.10 | 0,000 |
Neubelastung oder stärker betroffen | 2) s. 1.10 | Einw. | - | - | |
Entlastung | 2) s. 1.10 | Einw. | - | - | |
1.2 | Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand) | 2) s. 1.10 | qm | 2) s. 1.10 | 0,000 |
1.3 | Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen) | -45.216 | t/a | 6.521 | 158,600 |
1.4 | Luftschadstoff-Emissionen | ||||
Stickoxid-Emissionen (NOX) | -45 | t/a | 686 | 16,700 | |
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) | -20 | t/a | 1 | 0,000 | |
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) | -5 | t/a | 9 | 0,200 | |
Feinstaub-Emissionen | -1 | t/a | 99 | 2,400 | |
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) | -8 | t/a | 109 | 2,700 | |
Nutzensumme Umwelt | 180,70 |
Eine raumordnerische Analyse wurde nicht durchgeführt.
Der Planfall umfasst auch die komplette Nordmainische S-Bahn (Gesamtkosten 1.285 Mio. €). Für dieses Teilprojekt müssen noch Finanzierungsbeiträge ermittelt werden, die sich aus dem Nutzen für Nahverkehr (= GVFG-Finanzierung) einerseits und Fern- und Güterverkehr (BSWAG) andererseits ergeben. Die Bewertungen enthalten keine Aussage hinsichtlich der Finanzierungsaufteilung BSWAG / GVFG der enthaltenen Nahverkehrsmaßnahmen. Diese Aufteilung ist im Nachgang überschneidungsfrei zu ermitteln. Die Aufnahme zusätzlicher kurzfristig zu realisierender Ausbaumaßnahmen im Bereich Frankfurt Hbf - Frankfurt Süd wird noch geprüft. Eine weitere Optimierung erfolgt gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern.
2) Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 stand die detaillierte Ausgestaltung dieses Projekts noch nicht fest. Daher wurde diesem Schienenwegeprojekt eine durchschnittliche Lärm-Betroffenheit zu Grunde gelegt: Basis hierfür waren alle Projekte, für die bis zur Veröffentlichung des Bundesverkehrswegeplans 2030 eine individuelle Lärmbewertung vorgenommen werden konnte. Eine projektspezifische Untersuchung der Lärmwirkungen und ggf. gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) in Verbindung mit der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erforderlicher Maßnahmen findet im weiteren Planungsprozess statt. Im Rahmen des gemäß § 18 AEG erforderlichen Planfeststellungsverfahrens ist zu prüfen, ob in den Planungen des Planungsträgers die gesetzlichen Bestimmungen u.a. im Hinblick auf Umweltauswirkungen im erforderlichen Umfang berücksichtigt werden.