1 Gesamtprojekt

B 2 Eschenlohe - Oberau-N

1.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

1.2 Grunddaten

ProjektnummerB002-G020-BY
BundeslandBayern
StraßeB 2
Verbindungsfunktionsstufe 0/1Ja
Anzahl der Teilprojekte0
Länge3,8 km
Bautyp(en), Bauziel(e)4-streifiger Neubau
Planungsstände1)Planfeststellungserörterung stattgefunden am 28.03.2012
Künftige mittlere Verkehrsbelastung
im Bezugsfall 20300 Kfz/24h
im Planfall 203022.000 Kfz/24h

1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.

DringlichkeitseinstufungWeiterer Bedarf mit Planungsrecht (WB*)

Kostenbestandteile[Mio. €]Kosten
Dritter
[Mio. €]
Gesamtprojektkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
108,2--
Ausbau-/Neubaukosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)

99,9
davon
Länder0,0
Kommunen0,0
Deutsche Bahn0,0
Sonstige0,0
Summe Dritter0,0
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
8,3--
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014)
99,9--
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122))
90,1--

2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.


BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)1,1
Umweltbetroffenheit (Modul B)hoch
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)nicht bewertungsrelevant
Städtebauliche Bedeutung (Modul D)unbedeutend

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

Das Projekt ist wirtschaftlich und wird dem Weiteren Bedarf mit Planungsrecht (WB*) zugewiesen, damit mit der Planung unmittelbar begonnen werden kann.

Der Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes

Der Abschnitt Eschenlohe - Oberau Nord stellt den Lückenschluß zwischen dem Ende der A95 bei Eschenlohe und GAP dar. Im Zusammenhang mit der bereits planfestgestellten und mit Vorarbeiten im Bau befindlichen OU Oberau und der bereits fertiggestellten OU Farchant kann der Verkehr dann in Fortführung der A95 durchgehend 2-bahnig, 4-streifig von München bis GAP fließen. Nach GAP kann der weiträumige Verkehr mit den geplanten Umfahrungen Garmisch (Kramertunnel) und Partenkirchen (Wanktunnel) über Mittenwald und den Zirler Berg bzw. über Griesen Richtung Fernpass nach Österreich und darüber hinaus vor allem nach Italien leistungsfähig abgewickelt werden. Die Verkehrscharakteristik ist gekennzeichnet durch ein hohes Verkehrsaufkommen und die Überlagerung von Fernverkehr, Regionalverkehr und zwischenörtlichen Verkehr, was zu einem Zusammentreffen von Kraftfahrzeugen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Radfahrern führt (mit einer Gefährdung der langsameren Verkehrsteilnehmer). Die Folgen sind eine geringe Reisegeschwindigkeit mit einer hohen Rückstauanfälligkeit vor allem auf die A 95, eine verminderte Verkehrssicherheit bzw. eine erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit (Gefahr von Auffahrunfällen). Die bestehende B2 weist nach HBS die Qualitätsstufe F auf, die Verkehrsanlage ist überlastet. Für das Jahr 2025 wird eine Verkehrsbelastung im Planfall von 26.000 Kfz/24h prognostiziert.

1.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Wichtiger Hinweis

Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.

Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.

LPL_1_1_B002-G020-BY_2013-11-20_Lageplan.pdf (14.5MB)
Quelle: Bayerische Straßenbauverwaltung

Betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerBayern
Betroffene Kreise/kreisfreie StädteGarmisch-Partenkirchen, Landkreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Weilheim (226)

1.4 Der Anmeldung zugrundegelegte Alternativenprüfung

Für den gesamten Bereich der B2 von Eschenlohe bis Garmisch-Partenkirchen wurde am 15.01.1987 ein Raumordnungsverfahren eingeleitet. Das Raumordnungsverfahren für den nördlichen Bereich (Eschenlohe bis Farchant-Nord) wurde am 22.02.1995 mit der landesplanerischen Beurteilung abgeschlossen. Als Ergebnis der Raumordnung wurde festgestellt, dass lediglich die gewählte Linie den Erfordernissen der Raumordnung entspricht.Mit Schreiben vom 03.03.1997 hat das BMVBS gemäß § 16 FStrG die Linie bestimmt. Der Linienbestimmung liegt ein einröhriger Tunnel zu Grunde. Auf Grund der zwischenzeitlich geänderten Rahmenbedingungen bezgl. Tunnelsicherheit (EU-Tunnelrichtlinie bzw. RABT) war eine erneute Variantenuntersuchung erforderlich. (Genehmigung durch BMVBS mit Schreiben vom 29.09.2009)

1.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

Die Quelle für die nachfolgenden Karten ist das Geodatenzentrum des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG).

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 2: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030

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Abb. 3: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Bezugsfall 2030

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Abb. 4: Kfz-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030

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Abb. 5: Lkw-Querschnittsbelastungen des DTVw im Planfall 2030

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Abb. 6: Querschnittsbezogene Kfz-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030

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Abb. 7: Querschnittsbezogene Lkw-Belastungsdifferenzen des DTVw zwischen dem Planfall und dem Bezugsfall 2030

1.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Kenngröße  Wirkungen  
Verkehrsbelastungen auf dem Projekt
mittlere Kfz-Belastungen
im Bezugsfall0Kfz/Tag
im Planfall22.000Kfz/Tag
mittlerer Lkw-Anteil
im Bezugsfall0%
im Planfall12%
Verkehrswirkungen im Planfall
Veränderung der Betriebsleistung im Personenverkehr (PV)3,12Mio. Pkw-km/a
(87 % Fahrzweck Privat, 13 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr0,02Mio. Pkw-km/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,03Mio. Pkw-km/a
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im PV-0,30Mio. Pkw-h/a
(87 % Fahrzweck Privat, 13 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr0,00Mio. Pkw-h/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,00Mio. Pkw-h/a
Veränderung der Reisezeit im PV-0,43Mio. Personen-h/a
(90 % Fahrzweck Privat, 10 % Fahrzweck Geschäft)
davon aus induziertem Verkehr0,00Mio. Personen-h/a
nachrichtlich aus Modal - verlagertem Verkehr0,00Mio. Personen-h/a
Veränderung der Betriebsleistung Güterverkehr (GV)0,09Mio. Lkw-km/a
Veränderung der Fahrzeugeinsatzzeiten im GV-0,02Mio. Lkw-h/a
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten < 50 km-0,01Mio. Lkw-h/a
Fahrzeitdifferenz im Lkw-Verkehr mit Fahrtweiten ≥ 50 km-0,01Mio. Lkw-h/a
Veränderung der Kraftstoffverbräuche (PV+GV)
Benzin0,45Mio. l/a
Diesel0,30Mio. l/a
Gas0,17Mio. l/a
Elektro0,07Mio. kWh/a
Veränderung der Abgasemissionen (PV+GV)PkwLkwKfz
Stickoxid-Emissionen (NOx)3,19-0,003,19t/a
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)36,83-0,2336,60t/a
Kohlendioxid-Emissionen (CO2)2.235,5069,342.304,84t/a
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)0,34-0,010,34t/a
Feinstaub-Emissionen (PM)0,090,000,09t/a
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)0,020,000,02t/a
Veränderung der Zuverlässigkeit
Summendifferenz der Standardabweichungen
der Reisezeitverluste über alle Routen
34,56Tsd. h/a
Veränderung der Trennwirkungen0,00Tsd. Personen-h/a

1.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Jährliche
Nutzen
[Mio.
€/Jahr]
Barwert
der Nutzen
[Mio. €]
Veränderung der Betriebskosten im Personen- und GüterverkehrNB0,4448,817
Fahrzeugvorhaltekosten0,1783,544
Betriebsführungskosten (Personal)1,42528,316
Betriebsführungskosten (Betrieb)-1,159-23,044
Veränderung der Instandhaltungs- und Betriebskosten der VerkehrswegeNW-0,100-1,995
Veränderung der VerkehrssicherheitNS1,93838,510
Veränderung der Reisezeit im PersonenverkehrNRZ2,24144,552
davon Reisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen < 1 min0,0671,323
Veränderung der Transportzeit der Ladung im GüterverkehrNTZ0,0661,318
Veränderung der impliziten NutzenNI-0,006-0,119
Veränderung der Lebenszyklusemissionen von Treibhausgasen der InfrastrukturNL-0,151-3,010
Veränderung der GeräuschbelastungNG0,0240,486
InnerortsNGi0,0100,204
AusserortsNGa0,0140,282
Veränderung der AbgasbelastungenNA-0,396-7,881
Stickoxid-Emissionen (NOx)NA1-0,049-0,976
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO)NA2-0,002-0,045
Kohlendioxid-Emissionen (CO2)NA3-0,334-6,643
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC)NA4-0,001-0,011
Feinstaub-Emissionen (PM)NA5-0,010-0,200
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2)NA60,000-0,005
Veränderung der innerörtlichen TrennwirkungenNT0,0000,000
Veränderung der ZuverlässigkeitNZ0,4559,050
Gesamtnutzen4,51589,730

Kosten

Bewertungsrelevante KostenKosten
[Mio. €]
Barwert
der Kosten
[Mio. €]
Planungskosten8,77-
Aus- und Neubaukosten81,31-
Summe bewertungsrelevanter Investitionskosten90,0780,584

Nutzen-Kosten-Verhältnis

Barwert des Nutzens89,7 Mio. €
Barwert der bewertungsrelevanten Investitionskosten80,6 Mio. €
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV)1,1

Grundlagen der Barwertermittlung
Dauer der noch ausstehenden Planungen108 Monate
Dauer der Bauphase48 Monate
Dauer der Betriebsphase (mittlere über alle Anlagenteile gewichtete Nutzungsdauer)30 Jahre

1.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 1: Nutzensumme Umwelt [Mio. Euro Barwert]-10,405

Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt"hoch
Das Neubauprojekt verläuft zwischen Oberau und Eschenlohe überwiegend durch Waldgebiete und entlang des Ufers des Gewässers Loiasch. Dabei wird ein Teil der Strecke als Tunnel geführt und damit ein FFH-Gebiet sowie ein nationaler Lebensraumkorridor (Trockenlebensräume) überführt. Im überirdischen Teil wird das FFH-Gebiet randlich berührt. Ein weiteres FFH-Gebiet und ein VSG liegen in der Wirkzone. Für ein FFH-Gebiet kommt es zu erheblichen Beeinträchtigungen der Erhaltungsziele, wofür eine FFH-Ausnahmeprüfung durchgeführt und Ausgleichsmaßnahmen geplant wurden. Weiterhin durchfährt das Projekt Kernräume (Trocken-, Wald- und Feuchtlebensräume). Ein Teil der Trasse verläuft gebündelt mit einer Bahntrasse. Der gesamte oberirdische Teil quert Großräume (Trocken-, Wald-, Großsäuger- und Feuchtlebensräume). Ein UZVR wird randlich durchfahren, bleibt jedoch mit einer Restgröße von > 100 km² erhalten. Insgesamt besteht eine hohe Umweltbetroffenheit.

Beschreibung und Bewertung der voraussichtlichen erheblichen Umweltauswirkungen

Umweltbeitrag Teil 1
(monetarisierte Umweltkriterien, übernommen aus der Nutzen-Kosten-Analyse)

Beschreibung Bewertung
Nr. Kriterium Differenz Planfall-Bezugsfall Nutzen [Mio. €/a]Barwert
[Mio. €]
1.13) Veränderung der Anzahl von Verkehrslärm betroffenen Einwohner (innerörtlicher Anteil)- - 0,0100,204
Neubelastung oder stärker betroffen 0Einw. - -
Entlastung 476 Einw. - -
1.2 Veränderung der Geräuschbelastung außerorts (fiktive außerörtliche Lärmschutzwand)0,0 Tsd. qm0,0140,282
1.3 Kohlendioxid-Emissionen (CO2) (bestehend aus CO2 aus Betrieb und CO2-Äquivalenten aus Lebenszyklusemissionen) 3.349,343 t/a -0,485 -9,653
1.4 Luftschadstoff-Emissionen
Stickoxid-Emissionen (NOX) 3,189 t/a -0,049 -0,976
Kohlenmonoxid-Emissionen (CO) 36,602 t/a -0,002 -0,045
Kohlenwasserstoff-Emissionen (HC) 0,336 t/a -0,001 -0,011
Feinstaub-Emissionen 0,089 t/a -0,010 -0,200
Schwefeldioxid-Emissionen (SO2) 0,020 t/a 0,000 -0,005
Nutzensumme Umwelt-10,405

3) Die konkrete Ermittlung der Lärmbetroffenheit und des notwendigen Lärmschutzes im Bereich des Projektes erfolgt in nachgelagerten Planungs- und Genehmigungsverfahren.

Umweltbeitrag Teil 2
(nicht-monetarisierte Kriterien)

Nr. Kriterium Beschreibung Bewertung
absolut Betroffenheit
pro Strecken km
je Kriterium
2.1 Inanspruchnahme / Beeinträchtigung Naturschutzvorrangflächen mit herausragender Bedeutung 6,4 ha 1,28 ha/km hoch
2.2 Erhebliche Beeinträchtigung von Natura 2000-Gebieten hoch
Erhebliche Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen 0 Anzahl Gebiete-- -
Erhebliche Beeinträchtigung wahrscheinlich 1 Anzahl Gebiete - - -
2.3 Inanspruchnahme von unzerschnittenen Kernräumen (UFR 250) 15,7 ha 3,13 ha/km hoch
2.4 Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen und Lebensraumachsen/-korridoren (BfN-Lebensraumnetzwerke) mittel
1a) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großräumen (UFR 1.000/1.500: Feucht-, Trocken- und Waldlebensräume) 1,9 km 0,38 km/km -
1b) Neubau: Zerschneidung von unzerschnittenen Großsäuger-Lebensräumen (UFR 1.500) 1,9 km 0,38 km/km -
1c) Neubau: Zerschneidung von Lebensraumachsen/-korridoren 0 Anzahl - - -
2) Ausbau: Wiedervernetzung von Lebensraumnetzwerken 0 Anzahl - - -
2.5 Flächeninanspruchnahme 15,7 ha - - -
2.6 Durchfahrung von Überschwemmungsgebieten 0,7 km 0,15 km/km hoch
2.7 Durchfahrung von Wasserschutzgebieten 0,0 km 0,00 km/km gering
2.8 Zerschneidung Unzerschnittener verkehrsarmer Räume (UZVR) 11,7 ha - - mittel
2.9 Inanspruchnahme / Beeinträchtigung von Vorrangflächen des (Kultur-)Landschaftsschutzes 0,0 ha 0,00 ha/km gering

Zusätzliche bewertungsrelevante Sachverhalte

1Trassenführung verursacht nur indirekte Betroffenheiten-
2 Querungshilfen eingeplant X
3 Bündelungsmöglichkeit mit bestehenden Vorbelastungen X
4 Sonstiges: X
  "Trotz der Bündelung wird das eine FFH-Gebiet erheblich beeinträchtigt. Das Projekt bleibt daher auf ""hoch""."
Die zusätzlichen Sachverhalte führen
zur Heraufstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht kritischer eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt-
zu keiner Veränderung des ErgebnissesX
zur Herabstufung des Ergebnisses, d. h. das Vorhaben wird aus Umweltsicht weniger kritisch eingestuft, als nur die Bewertung nach Umweltbeitrag 1 und 2 ergibt-

Karten

Nachfolgend ist in den Abbildung 8 und 9 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.

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Abb. 8: Geschützte Gebiete
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 9: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz

1.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Nicht bewertungsrelevant.

1.10 Städtebauliche Beurteilung (Modul D)

Gesamtergebnis

Das Projekt besitzt keine städtebauliche Bedeutung.

Begründung

Die Zusatzbelastungen übersteigen in ihrer Bedeutung die positiven Wirkungen. In der Gesamtschau führt dies zur obengenannten Bewertung.

Beiträge der einzelnen Effekte zum Gesamtergebnis und zusammenfassende Beurteilung:

StraßenraumeffekteSanierungseffekteFlächen- und Erschließungseffekte
Wirksamkeitsgrad29,0%0,0%0,0%
Beeinträchtigungsgrad 71,0%0,0%0,0%
Wirkungsumfang 1.300 m0 m0 Einw.
Bewertung der pos. Wirkungen+
Bewertung der neg. Wirkungen---
Zusammenfassende städtebauliche Bedeutungunbedeutend

Hinweis: Das Projekt ist mit seinen Wirkungsbereichen am Ende des Abschnitts kartografisch dargestellt.

Maßnahmewirkungen

Entlastungswirkungen

Entlastungen auf Streckenabschnitten mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Möglichkeit einer anderen Raumnutzung (Straßenraumeffekte)
 Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf 400 m (29% Längenanteil)
 Entlastungen, die dabei zu signifikanten Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale beitragen, stellen sich ein auf 400 m (29% Längenanteil)
 Ortslagen, in denen sich signifikante Erhöhungen der Umgestaltungspotentiale einstellen:
    Eschenlohe
Entlastungen, die Aufwertungen in der Straßenrandnutzung wie Fassadensanierung, Umgestaltungen, Umnutzungen etc. ermöglichen (Sanierungseffekte)
 Innerörtliche Entlastungen stellen sich ein auf -
 Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen.
 
    -
Entlastungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Verringerung der Verkehrsintensitäten in Verbindung mit den Netzanschlussmöglichkeiten Qualitätsgewinne z.B. durch Umorganisation ihrer Erschließung oder Verbesserung der Erreichbarkeit erhalten (Flächen- und Erschließungseffekte)
 Verbesserungen stellen sich ein für -
 Die Entlastungen führen in keinem Fall zu signifikanten Wirkungen.
 
    -

Belastungswirkungen

Beeinträchtigungen mit der Hauptwirkung im Straßenraum und der Reduktion von Umgestaltungspotentialen (Straßenraumeffekte)
 Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf 900 m (71% Längenanteil)
 Belastungen, die dabei zu Verschlechterungen von Aufenthaltsqualitäten führen können, stellen sich ein auf 900 m (71% Längenanteil)
 Ortslagen, in denen erhöhte Risiken für Aufenthaltsqualitäten entstehen:
    Eschenlohe
Beeinträchtigungen, die zu qualitativen Abwertungen der Straßenrandnutzung führen können (Sanierungseffekte)
 Zusätzliche Belastungen stellen sich innerorts ein auf -
 Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen.
 
    -
Beeinträchtigungen mit der Wirkung auf benachbarte Siedlungsareale, die durch die Erhöhung von Verkehrsintensitäten im Hinblick auf die Netzanschlüsse Qualitätseinbußen erfahren, z.B. wegen Verschlechterung ihrer Erschließung (Flächen- und Erschließungseffekte)
 Beeinträchtigende Wirkungen stellen sich ein für -
 Die Belastungen führen in keinem Fall zu signifikanten nachteiligen Wirkungen.
 
    -

Quellbild nicht vorhanden

Städtebauliche Beurteilung (© GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert))

Abb. 10: Städtebauliche Beurteilung

Quellbild nicht vorhanden

Abb. 11: Legende zu Abbildung 10

1.11 Ergänzende Betrachtungen

Nicht bewertungsrelevant.