9 Teilprojekt 8

A 20 AK A20/A26 - Trog (Drochtersen)

9.1 Übersicht

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 1: Lage der Maßnahme

9.2 Grunddaten

ProjektnummerA20-G10-NI-SH-T8-NI
BundeslandNiedersachsen
StraßeA 20
Straße 2A 26
Verbindungsfunktionsstufe 0/1Ja
Anzahl der Teilprojekte0
Länge2,5 km
Bautyp(en), Bauziel(e)4-streifiger Neubau
Planungsstände1)Vorentwurf Sichtvermerk am 13.05.2013
Künftige mittlere Verkehrsbelastung
im Bezugsfall 20300 Kfz/24h
im Planfall 2030- Kfz/24h

1) Die Planungsstände beziehen sich auf den Zeitpunkt der Anmeldung.

Dringlichkeitseinstufungsiehe Hauptprojekt

Kostenbestandteile[Mio. €]Kosten
Dritter
[Mio. €]
Gesamtprojektkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
114,5--
Ausbau-/Neubaukosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)

114,5
davon
Länder0,0
Kommunen0,0
Deutsche Bahn0,0
Sonstige0,0
Summe Dritter0,0
Erhaltungs- bzw. Ersatzkosten
(Bruttokosten ohne Planungskosten, Preisstand 2014)
0,0--
Haushaltsrelevante Projektkosten BVWP
(Bruttogesamtprojektkosten abzüglich Kosten Dritter und abzüglich Erhaltungskosten, Preisstand 2014)
114,5--
Bewertungsrelevante Ausbau-/Neubaukosten
(Nettokosten, inkl. Planungskosten, Preisstand 20122))
3.145,7--

2) Für die gesamtwirtschaftliche Bewertung wird bei allen Verkehrsträgern der Preisstand 2012 gewählt.
    Die Angabe entspricht den Kosten aller der Bewertung zugrunde gelegten Projekte (siehe Hinweis in Abbildung 1).


BewertungsergebnisseProjektbewertung
Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) (Modul A)siehe Hauptprojekt
Umweltbetroffenheit (Modul B)gering
Raumordnerische Bedeutung (Modul C)siehe Hauptprojekt
Städtebauliche Bedeutung (Modul D)nicht bewertungsrelevant

Begründung der Dringlichkeitseinstufung

Dringlichkeitsbegründung und Nutzen-Kosten-Verhältnis siehe Hauptprojekt.

Der Anmeldung zugrunde gelegte Notwendigkeit aus Sicht des Landes

Die A20 ist Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes und soll der Abwicklung überregionaler nordeuropäischer und nordosteuropäischer Verkehrsströme dienen. Sie dient als Nord-West-Umfahrung für Hamburg und setzt die Ostsee-Autobahn in Mecklenburg-Vorpommern nach Westen hin über Lübeck und Bad Segeberg mit einer festen Elbquerung südlich von Glückstadt bis Stade fort. Zwischen der A1 bei Lübeck in Schleswig-Holstein und der A11 bei Prenzlau in Mecklenburg-Vorpommern wurde die A20 als Verkehrsprojekt deutsche Einheit Nr. 10 gebaut. Die zurzeit bedeutenste Straßenverkehrsverbindung im Unterelberaum zwischen Hamburg und Cuxhaven ist die B73. Für die Städte Stade und Buxtehude ist Sie die wichtigste Verbindungsstraße nach Hamburg und stellt daneben die Verknüpfung mit dem Autobahnnetz im Süden Hamburgs her. Durch den Bau der A26 soll die B73, über die der heutige und künftige Verkehr nicht mehr mit der erforderlichen Wirtschaftlichkeit und Sicherheit abgewickelt werden kann, als großräumige und regionale Straßenverbindung ersetzt werden.

9.3 Lage der Trasse und betroffene Kreise

Wichtiger Hinweis

Der in den nachfolgend aufgeführten, herunterzuladenden Lageplänen dargestellte Verlauf des Projekts stellt eine der Lösungsmöglichkeiten dar. Dieser Verlauf liegt der gesamtwirtschaftlichen, umweltfachlichen, städtebaulichen und raumordnerischen Bewertung bzw. Beurteilung zugrunde. In den nachfolgenden Planungsstufen kann sich der Verlauf verändern. In diesem Fall wird regelmäßig eine neue gesamtwirtschaftliche Bewertung zum Nachweis der Bauwürdigkeit des Projekts durchgeführt.

Zu diesem Projekt liegen folgende Lagepläne vor, die hier heruntergeladen werden können.

LPL_4_1_A20-G10-NI-SH-T8-NI_Lageplan_04.pdf (3.1MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen und © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)
LPL_2_1_A20-G10-NI-SH-T8-NI_Lageplan_02.pdf (8.9MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen und © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)
LPL_1_1_A20-G10-NI-SH-T8-NI_Lageplan_01.pdf (1.9MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen und © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)
LPL_3_1_A20-G10-NI-SH-T8-NI_Lageplan_03.pdf (1.8MB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen und © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)
LPL_5_1_A20-G10-NI-SH-T8-NI_Lageplan_05.pdf (969.1KB)
Quelle: © Landesvermessungsamt Niedersachsen und © GeoBasis-DE/LVermGeo SH (www.LVermGeoSH.schleswig-holstein.de)

Betroffene Kreise

Länderübergreifendes Projektnein
Betroffene BundesländerNiedersachsen
Betroffene Kreise/kreisfreie StädteStade, Landkreis
Betroffene Wahlkreise (des Bundes)Cuxhaven - Stade II (29)

9.4 Der Anmeldung zugrundegelegte Alternativenprüfung

Im Bereich Drochtersen ist die Errichtung der Anschlussstelle (AS) zum Anschluss des nachgeordneten Straßennetzes an die A20 bzw. die A26 erforderlich. Für die Lage/Gestaltung der AS ergeben sich viele Möglichkeiten, die zur Vorplanung im Rahmen einer Variantenuntersuchung gegenübergestellt und bewertet wurden. Im Ergebnis wurde die AS K28/A26 als Grundlage der weiteren Planung vorgesehen und Bestandteil des RE-Entwurfes 2007 sowie der anschließenden Planfeststellungsunterlage. Die Auslegung der Planfeststellungsunterlage hat im Jahr 2010 stattgefunden. Auf Basis der Ergebnisse der Erörterung stellte sich im Jahr 2010 die Notwendigkeit heraus, die vorliegende Variantenuntersuchung zur Lage und Gestaltung der AS nochmals zu ergänzen bzw. die Bewertung einzelner Varianten anzupassen. Im Rahmen der ergänzenden Variantenuntersuchung wurde die gewählte Planungsvariante auch neuen Varianten gegenüberstellt, die die gegenwärtig in Überarbeitung befindlichen, raumordnerischen Entwicklungsziele (z. B. Ortsumgehung Drochtersen, Gewerbegebiet Drochtersen) stärker berücksichtigen. Die neue Vorzugsvariante stellt die Kombination des Autobahndreiecks A20/A26 und der AS zu einem gemeinsamen Knotenpunkt in Form eines vierarmigen Knotenpunktes dar. Der Anschluss an das nachgeordnete Straßennetz soll in Richtung Norden über die K 27 und in Richtung Osten über die L111 hergestellt werden.

9.5 Verkehrsbelastungen im Bezugs- und Planfall

Siehe Hauptprojekt.

9.6 Zentrale verkehrliche / physikalische Wirkungen

Siehe Hauptprojekt.

9.7 Nutzen-Kosten-Analyse (Modul A)

Siehe Hauptprojekt.

9.8 Umwelt- und Naturschutzfachliche Beurteilung (Modul B)

Gesamtwirtschaftliche Bewertungsdaten liegen nur für das Hauptprojekt vor. Für dieses Teilprojekt ist deshalb der Umweltbeitrag Teil 1 nicht bewertungsrelevant.

Ergebnisübersicht

Umweltbeitrag Teil 2: Umwelt-Betroffenheit [gering/mittel/hoch] oder "Projekt planfestgestellt"gering
Die Neubaustrecke führt angrenzend an die Wohnbebauung von Drochtersen durch grabenreiches Grün- und Ackerland. Bereiche mit besonderen Umweltqualitäten sind nicht betroffen.

Karten

Nachfolgend ist in den Abbildung 2 und 3 die räumliche Lage des Projektes in Bezug auf die nicht monetarisierten Umweltkriterien dargestellt.

Quellbild nicht vorhanden
Abb. 2: Geschützte Gebiete
Quellbild nicht vorhanden
Abb. 3: Bereiche ohne spezifischen Gebietsschutz

9.9 Raumordnerische Beurteilung (Modul C)

Siehe Hauptprojekt.

9.10 Städtebauliche Beurteilung (Modul D)

Nicht bewertungsrelevant.

9.11 Ergänzende Betrachtungen

Nicht bewertungsrelevant.