Durch eine für 200 km/h ausgelegte Neubaustrecke zwischen Heidenau und dem tschechischen Usti nad Labem soll die Fernverkehrsrelation Dresden - Prag deutlich beschleunigt werden. Während die Bestandsstrecke Dresden - Decin dem sehr kurvigen Verlauf der Elbe folgt und somit lediglich für den Fernverkehr nicht marktkonforme Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h erreicht werden können, soll die Neubaustrecke größtenteils unterirdisch das Erzgebirge queren. Da sie trassierungstechnisch auch für den Güterverkehr ausgelegt ist, kann auch dieser die Neubaustrecke nutzen. Dies dient der Entlastung des Elbtals vom Güterzuglärm.